Attacken auf Politiker, die ein anderes Weltbild vertreten als die Linksextremen – das ist in Österreich leider schon mehrmals vorgekommen. In Deutschland sind solche Szenen weniger bekannt. Aber jetzt kam ein besonders perfider Fall in die Öffentlichkeit: Die Vizeparteichefin der Alternative für Deutschland (AfD), Frauke Petry, wurde in einem Lokal in Göttingen von drei Vermummten attackiert.
Linksextreme Gewalt von etablierten Parteien verharmlost
Die Angreifer, die sich hinter Masken versteckten, warfen den Tisch um, an dem Petry mit einem Journalisten saß, und sie ging zu Boden. Anschließend, so gab AfD-Parteisprecher Christian Lüth bekannt, hätten die Störefriede die Politikerin mit Fruchtsaftbeuteln beworfen. Vor dieser Szene soll eine Frau an Petry herangetreten sein und sie gefragt haben: „Sind Sie Frauke Petry?“ Als diese die Frage bejahte, soll die Frau sie beschimpft haben und dann verschwunden sein. Kurz darauf stürmten die Vermummten in das Lokal und riefen, so der AfD-Sprecher, „Nazis raus!“.
„Dieser brutale Versuch, die Meinungsfreiheit mit Gewalt einzuschränken, ist niederträchtig“, sagte Petry. Linksextreme Gewalt werde von den etablierten Parteien verharmlost. Petry ist Landesvorsitzende der Alternative für Deutschland in Sachsen und gehört dem Bundesvorstand an.