Am 20. Juni, kommenden Samstag, wird in Wien der "Marsch für die Familie" abgehalten. Organisiert vom Verein "PRO VITA" werden die Teilnehmer um 15 Uhr vom Stephansplatz aus zum Minoritenplatz ziehen. Dabei richten sie sich gegen die Zersetzung der Familie und Ehe.
"Wir Christen haben zugelassen, dass aus dem Massenmord an den ungeborenen Kindern ein 'Menschenrecht' der Täter geworden ist, weil wir zu bequem waren, alle unsere Staatsbürgerrechte gegen dieses Unrecht einzusetzen", sist auf dem Flugblatt zu lesen. "Jetzt droht durch den Gender-Wahnsinn die Zerstörung der Familie, die Verführung unserer Jugend zur Unzucht im großen Stil und dadurch die Ausrottung des christlichen Glaubens an der Wurzel."
Gegenpol zur Schwulenparade
Wegen der aktuellen politischen Entwicklungen wurde die "Plattform Familie" gegründet, die sich aktiv gegen diesen Kurs stellen möchte. Nicht zufällig findet der Marsch für die Familie am selben Tag wie die Schwulenparade statt – jedoch soll diese dabei nicht gestört oder blockiert werden: "Wir wollen dokumentieren, dass wir die Gender-Ideologie nicht akzeptieren und eine geistige Auseinandersetzung anstreben. Wir wissen die schweigende Mehrheit hinter uns, obwohl wir die EU und alle etablierten österreichischen Parteien gegen uns haben."
"Anleitung zur Unzucht" durch Staat und Schule
Als erstes Ziel nennt die Plattform, die Anleitung zur Unzucht durch Staat und Schule zu beenden und nennt dabei die Aufklärungsbroschüre "Ganz schön intim" des Unterrichtsministeriums, "die Volksschulkindern Homo-, Trans- Intersexualität und Selbstbefriedigung als normal verkauft, über kinderreiche Familien spottet, den Kindern schamlose Wörter beibringt und von der Gender-Theorie durchdrungen ist."