Die erfolglose Volkspartei versucht es wieder einmal mit einem neuen Gesicht in ihrem Generalsekretariat. Der bisherige Hauptverbandschef Peter McDonald soll den verfahrenen Karren nun aus dem Dreck ziehen. Dabei ist der neue ÖVP-General schon von Anfang an mit dem Nimbus der Erfolglosigkeit versehen: Lediglich ganze zehn Vorzugsstimmen erreichte McDonald am 11.Oktober bei den Bezirksvertretungswahlen in Wien-Margareten. Obwohl McDonald als Präsident des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger über einiges an Medienpräsenz verfügt, war sein Stimmenerfolg für die Wiener ÖVP im fünften Bezirk endenwollend.
FPÖ: McDonald ist Kandidat für Endlagerstätte der Generäle
Dass McDonald erfolgreich sein wird, bezweifelt mit gutem Grund auch die oppositionelle FPÖ. Der ÖVP-Wirtschaftsbündler ist nämlich nach Hannes Missethon, Fritz Kaltenegger, Johannes Rauch und Gernot Blümel bereits der fünfte ÖVP-Generalsekretär seit 2008. Der freiheitliche Generalsekretär Herbert Kickl stellt deshalb für die Zukunft des schwarzen Neo-Generals bereits eine pointierte Zukunftsprognose:
Die Halbwertszeit der ÖVP-Generalsekretäre ist dermaßen gering, auch McDonald wird sich – wie seine Vorgänger – demnächst im innerparteilichen Endlager für Parteimanager wiederfinden