Sie ist 27 Jahre jung und stammt aus der syrischen Stadt Latakia nahe dem syrisch-türkischen Grenzgebiet, wo die Türken vor wenigen Tagen einen russischen Kampfjet abgeschossen haben. Seit dem Ausbruch der Krise und des Bürgerkriegs leistet Rima Darious humanitäre Hilfe für die vertriebenen Menschen, die innerhalb Syriens ihre Heimat verlassen mussten. Seit sie im Vorjahr einen Belgier heiratete, nimmt sie als Mitglied der „European Solidarity Front for Syria“ an Konferenzen und Kundgebungen teil. Durch dieses Engagement wurde der freiheitliche Delegationsleiter im EU-Parlament, Harald Vilimsky, auf Rima Darious aufmerksam, und lud sie letzte Woche nach Wien ein, wo sie FPÖ-TV ein berührendes Interview gab (ab Minute 3:17).
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Rima Darious kritisiert die Embargos und Sanktionen gegen das Assad-Regime, die dazu führten, dass sie wirtschaftliche Lage immer schwieriger werde. “Moderate Rebellen”, wie sie von den USA unterstützt werden, gebe es de facto nicht, auch sie seien Extremisten. Hilfreich sei derzeit einzig und allein die Hilfe Russlands aus der Luft, die es der syrischen Armee ermögliche, am Boden Erfolge gegen die diversen Rebellen- und Terroristengruppen zu erzielen.
Kritik an Auswanderern nach Europa
Kritik übt Darious auch an den sogenannten Flüchtlingen nach Europa. Die wahren Flüchtlinge seien nämlich noch in Syrien als Vertriebene, wo sie sich in anderen Regionen des Landes eine neue Existenz aufbauen würden. “Das sind die wahren Flüchtlinge. Sie beginnen zu arbeiten und Geld zu verdienen.”