Spätestens seit den massenhaften Übergriffen in der Kölner Silvesternacht stellen sich viele die Frage, wie man mit den sexuellen Trieben sogenannter „Flüchtlinge“ umgeht. Von einer Armlänge Sicherheitsabstand bis hin zur Kleiderempfehlung für deutsche Frauen war alles mit dabei, was man der Bevölkerung aufhalsen wollte. Nun geht man scheinbar noch einen Schritt weiter. Um Flüchtlingen die europäischen Sex-Gepflogenheiten näherzubringen – zu denen auch der geschützte Geschlechtsverkehr gehört – verteilt man Gratiskondome.
150.000 Kondome für Flüchtlinge
"Bitte spenden Sie Kondome für Flüchtlinge", lautete der Aufruf, den die Deutsche Aids-Hilfe (DAH) Ende 2015 an deutsche Kondomhersteller gerichtet hatte. 150.000 gespendete Kondome konnten bis dato gesammelt werden. Dadurch soll die Aufklärungs- und Präventionsarbeit gestärkt werden. Des Weiteren erwarten sich die Helfer durch diese Aktion eine effizientere Vorbeugung gegen diverse Geschlechtskrankheiten.
Im Interview mit Vice erklärt Manuel Izdebski, Vorstand der Deutschen Aids-Hilfe, seine Intention. „Zu einer Willkommenskultur gehört, den Menschen zu geben, was sie am dringendsten brauchen“, so Izdebski. Was so mancher Flüchtling offensichtlich braucht, hat man bereits in Köln gesehen. Ob durch Gratiskondome Vorfälle wie in Köln oder in diversen Schwimmbädern verhindert werden können, erscheint fraglich.