Dass der Islam in Deutschland auf eine breite Willkommenskultur stößt, ist eigentlich nichts Neues. Nun fordert aber sogar ein evangelischer Geistlicher dazu auf, Muslimen einen „flächendeckenden Islamunterricht“ in deutschen Schulen zukommen zu lassen. Damit möchte er verhindern, dass Jugendliche radikalisiert werden.
Fundamentalistische Organisation
Die Verantwortung für den Unterricht möchte er allerdings ausgerechnet den islamischen Verbänden geben, die bereits in der Vergangenheit für radikale Ansichten bekannt wurden. Der evangelische Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm setzt sich neuerdings also sogar für einen flächendeckenden Islamunterricht an Schulen ein, wo eventuell sogar nur wenige Muslime sind.
Die Verantwortung will er den Verbänden selber geben, die nicht selten der türkischen Religionsbehörde unterstellt sind oder selbst immer wieder radikale Ausrichtungen durchblicken lassen. Viele der muslimischen Verbände sind auch im türkischen Dachverband Ditib organisiert, der offen fundamentalistisch agiert.