„9 Dinge die jeder wissen sollte, der eine Vagina hat“, lautet der Aufmacher eines Artikels in den Sozialen Medien. Via Buzzfeed wird dort von zwei Gynäkologen erklärt, wie die weiblichen Geschlechtsteile funktionieren. SPÖ-Nationalratsabgeordnete Petra Bayr macht sich jedoch nicht über die höchst skurrile Beschreibung und Zeichnungen Sorgen, sondern über die nicht gegenderte Wortwahl dabei.
Nationalratsabgeordnete greift ins Genderklo
Bayr teilte den vermeintlichen Aufklärungsartikel mit der Beschreibung: „Auch wenn ich ja geschrieben hätte '…die jede wissen sollte, die eine Vagina hat'“ auf Facebook.
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Verschiedene Ausformungen von Vaginen begleiten die kampfemanzipatorische Aussage. Sieht man sich den geteilten Link genauer an, wird dem Leser sogleich auch ungeniert erklärt, wie etwa eine künstlich erschaffene Vagina bei Transsexuellen gepflegt werden muss oder täglich ausgeweitet werden sollte:
Von "Vaginalerweiterern" bis "penetrativem Sex"
Wörtlich heißt es in dem Artikel:
Vaginalerweiterer sind phallusförmige Plastikröhren, die die Vagina dabei unterstützen, sich zu dehnen oder verhindern, dass das Gewebe sich verschließt. Dieser Prozess muss regelmäßig vollzogen werden. Penetrativer Sex ist auch hilfreich, sobald die Vagina adäquates Fassungsvermögen erreicht hat.
Zwar will Bayr offenbar bei ihren Facebook-Freunden Aufmerksamkeit erregen durch das Teilen dieser merkwürdigen Art von Sexualaufklärung, doch die Toleranz der linksgerichteten Politikerin lässt zu wünschen übrig. Sie will doch glatt nur Frauen Vaginen zusprechen, vergisst dabei jedoch etliche – angeblich – andere Geschlechter.