Die seit 2015 nicht versiegende Asylantenflut nach Europa hinterlässt ihre Spuren: Viele Bürger europäischer Staaten sehen durch zu viele Einwanderer die Arbeitsplatzsituation massiv gefährdet. Dies ergab nun eine aktuelle Umfrage von Sputnik.Polls, dem Meinungsforschungszweig der Onlineplattform Sputniknews.
Laut Sputnik.Polls sehen nicht weniger als 50 Prozent der Bürger in Frankreich, 47 Prozent der Bürger in Großbritannien und immerhin 36 Prozent der Bürger in Deutschland die Arbeitsplätze der heimischen Bevölkerung durch Einwanderung nachhaltig in Gefahr. Die Befragung wurde Mitte April, also noch vor der "Brexit"-Abstimmung in Großbritannien durchgeführt.
Österreichs Regierung ignoriert Arbeitsmarktgefahr
Während die Stimmungslage in Sachen Arbeitsmarkt und Zuwanderung in Deutschland, Frankreich und Großbritannien evident ist und auch auf andere EU-Mitgliedsstaaten umgelegt werden kann, ignoriert etwa die österreichische Regierung aus SPÖ und ÖVP die Gefahr der Arbeitsmigration für den heimischen Arbeitsmarkt.
Jeder dritte Arbeitslose in Österreich ist Ausländer
Gleichzeitig zeigen aber die Daten des Arbeitsmarktservice in empirisch einwandfreier Art und Weise, wie schlecht es um den heimischen Arbeitsmarkt in Sachen Einwanderungsdruck bestellt ist. Ende Juni etwa stieg die Zahl der Ausländer ohne Jobs weiter an, während die Inländerarbeitslosigkeit sogar zurückging. Aktuell ist schon jeder dritte Arbeitslose in Österreich ein Ausländer. Die Zuwanderung ins heimische Sozialsystem setzt sich damit mit noch größerer Geschwindigkeit fort.