In Syrien versuchen islamistische Truppen, die zweitgrößte Stadt des Landes wieder unter ihre Kontrolle zu bekommen. Die syrische Armee will das mit einem Gegenangriff verhindern.
Söldner wollen Aleppo rückerobern
Aleppo ist nicht nur die zweitgrößte Stadt Syriens, sondern für die islamistischen Söldnerbanden von großer strategischer Bedeutung. In den vergangenen Wochen war es der syrischen Armee zunächst gelungen, alle Versorgungswege der Islamisten zu blockieren und die Stadt einzukesseln. Auch einige Bezirke konnten befreit werden. In den letzten Tagen soll es den Söldnern allerdings gelungen sein, den Belagerungsring zu durchbrechen. Russland bezeichnet die militärische Lage in Aleppo als besorgniserregend.
Schlacht um Aleppo steht bevor
Berichten zufolge haben sich bereits rund 7.000 Söldner versammelt, um eine Großoffensive zu starten. Die Truppen sollen mit Panzern, Schützenpanzern, Artillerie und gepanzerten Fahrzeugen mit montierten Waffen und Kanonen ausgestattet sein. Unter Berufung auf das militärische Analyseportal South Front berichten die Deutschen Wirtschaftsnachrichten aber auch von massiven Truppenbewegungen der syrischen Armee. Diese soll am Donnerstag damit begonnen haben, aus vier Richtungen gegen Stellungen der islamistischen Söldner in Südwest-Aleppo vorzurücken. Bei ihrem Gegenschlag wird die Armee von der russischen Luftwaffe unterstützt. Eine blutige Entscheidungsschlacht scheint damit bevor zu stehen.
Frieden ist in Syrien also nicht in Sicht. Unzensuriert-TV hat im März vor Beginn der nun stagnierenden Friedensverhandlungen die Aussicht auf ein Ende des Bürgerkriegs analysiert:
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