Mit einem Schraubenzieher wollte der Georgier die Balkontür aufbrechen, die Socken an den Händen verwenden Ost-Einbrecher gern, um Fingerabdrücke zu vermeiden.

20. Oktober 2017 / 20:47 Uhr

#Einzelfall: Mutiges Einbruchsopfer verfolgte Täter, stellte ihn und übergab ihn der Polizei

Ein 30-Jähriger aus Wien-Leopoldstadt bewies am Donnerstag Mut. Werner W. hörte in seiner Wohnung in der Vorgartenstraße Geräusche am Balkon. Er sah nach und bemerkte einen Einbrecher. “Er wollte gerade die Türe mit einem Schraubenzieher aufzwängen”, so der Wiener. “Er muss sich auf den Balkon über 3,20 Meter hinaufgezogen haben.” Der Georgier flüchtete, doch Werner W. rannte ihm nach. “Rufen s die Polizei”, habe ich Passanten zugerufen. Kurz bevor der Verdächtige Komplicen im Fluchtauto erreichen konnte, hielt ihn W. fest und übergab ihn dann der Polizei. W. war deshalb so hellhörig, weil bei ihm zuvor schon zweimal eingebrochen worden war… mehr

Hier alle Einzelfälle vom Oktober 2017.

Weitere Einzelfälle vom 20. Oktober:

Wien: Afrikanischer Kokain-Händler wehrte sich gegen Festnahme
Beamte der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität (EGS) beobachteten am 19. Oktober einen Suchtgiftverkauf zwischen zwei Männern. Ein 26-jähriger Afrikaner versuchte zu flüchten und konnte nur mit Anwendung von Körperkraft festgenommen werden. Bei einer Personsdurchsuchung wurden über 200 Euro Bargeld und drei Kugeln Kokain aufgefunden. Der 26-Jährige wurde festgenommen, der 42-Jährige angezeigt. Quelle: LPD Wien

Eisenstadt-Umgebung: Weil er mitten in der Nacht kein Essen bekam – Nafri schlug Asylheimbetreuer nieder
Wilde Szenen haben sich in einer staatlichen Unterkunft für Asylwerber im burgenländischen Bezirk Eisenstadt-Umgebung abgespielt. Mitten in der Nacht hatten zwei nordafrikanische Bewohner Hunger. Weil der Betreuer nur Semmeln und Brot hatte, schlug ein 20-jähriger Marokkaner brutal auf ihn ein. Der attackierte 33-Jährige setzte seinen Pfefferspray ein, die Polizei musste anrücken… mehr

Graz: Krimineller Gewalttäter bekam Häfen-Ausgang – und flüchtete prompt
Dejan J. (34), seit einem halben Jahr in der Justizanstalt Graz-Jakomini, ist auf der Flucht: Der Bosnier war Anfang Mai wegen zahlreicher Delikte in Österreich (unter anderem Drogen) festgenommen worden. Der gelernte Maler und Anstreicher wurde im Häfen Graz-Jakomini (Steiermark) als Hausarbeiter eingesetzt und bekam einen Ausgang genehmigt – und kehrte vom ersten Ausgang nicht mehr zurück. In seiner Heimat wird J. wegen versuchten Mordes gesucht – warum so jemand Ausgang bekommt, ist nicht wirklich nachvollziehbar… mehr

Feldkirch: 15 Jahre Haft für Türken-Rocker wegen Mordversuchs
Ein 36-jähriger Türken-Rocker (aus dem Umfeld der “Osmanen Germania”)  ist am Donnerstag am Landesgericht Feldkirch wegen Mordversuchs und versuchten schweren Raubes zu einer Haftstrafe von 15 Jahren verurteilt worden. Das Gericht hält ihn für schuldig, im Oktober 2016 versucht zu haben, in ein Haus in Feldkirch einzubrechen, und auf der Flucht drei Schüsse auf einen 41-jährigen Passanten abgegeben zu haben. Seine beiden 33 und 38 Jahre alten Komplicen wurden ebenfalls wegen versuchten schweren Raubes verurteilt, die Frau, die den Tipp zu dem Einbruch gegeben hatte, wegen Bestimmung zu schwerem Einbruchsdiebstahl. Die Männer fassten fünf bzw. dreieinhalb Jahre Haft aus, die Informantin kam mit sechs Monaten bedingt und 5.400 Euro unbedingter Geldstrafe vergleichsweise glimpflich davon. Alle vier Urteile sind nicht rechtskräftig… mehr

 

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