Die Deutschen sollten sich genau überlegen, welcher Partei sie bei der Bundestagswahl heuer im September ihre Stimme geben. Zwar wird Martin Schulz von der SPD schon als glorreicher Sieger umschrieben, doch welche Ideologie sich hinter den Sozialisten verbirgt, offenbart ein aktuelles Interview von Johanna Uekermann, der Bundesvorsitzenden der Jungsozialisten (Jusos) in der SPD.
Globales Recht auf Migration
Nach ihren Vorstellungen sollen alle Scheinasylanten und Wirtschaftsflüchtlinge, die nach Deutschland gekommen waren, nicht abgeschoben werden: „Mir wäre mir lieber, wenn alle bleiben könnten.“
Es gäbe ein „globales Recht auf Migration“, wird Uekermann in einem Interview mit der Welt zitiert. Abgesehen davon, dass die Jungsozialistin Migration mit Asyl verwechselt, würde ihre These bedeuten, dass alle Milliarden Menschen der Erde nach Deutschland kommen könnten und nicht befürchten müssten, ob es Konsequenzen gäbe.
Uekermann kann weiters mit dem Begriff der sicheren Herkunftsstaaten nichts anfangen. Also jene Länder, in denen Asylwerber in Sicherheit wären. Auch dem Entwurf ihrer eigenen Partei für ein Einwanderungsgesetz steht Uekermann ablehnend gegenüber. „Wir wollen keine Selektion nach rein wirtschaftlichen Faktoren, wie es der aktuelle Entwurf vorsieht", sagt sie.
Realitätsverlust
Auf Focus.de hat Uekermann schon zahlreiche Reaktionen geerntet. Ihr wird durchgehend Realitätsverlust attestiert. Ein User schreibt: "Früher betreute man solche Menschen mit Realitätsverlust in einer geschlossenen Psychiatrie. Heute machen sie Karriere in etablierten Parteien und dürfen ihren Unsinn verbreiten. Und bestimmen auch noch über das Leben unbeteiligter Dritter."