Unzensuriert berichtete über die Entgleisung gegen Alice Weidel, die Spitzenkandidatin der Alternative für Deutschland (AfD), die in einer Satiresendung als „Nazi-Schlampe“ bezeichnet wurde. Konkret zog der deutsche Moderator und Kabarettist Christian Ehring im ARD-Satiremagazin extra3 sowohl über Weidel als auch über ihren Kollegen Alexander Gauland her.
Wörtlich sagte Ehring über Weidel:
Jawohl, Schluss mit der politischen Korrektheit, lasst uns alle unkorrekt sein, da hat die Nazi-Schlampe doch recht! War das unkorrekt genug? Ich hoffe.
Die AfD kündigte rechtliche Schritte an. Ein Unterlassungsbegehren lehnte der zuständige Sender NDR allerdings bereits ab, er verteidigt sogar den Begriff der „Nazi-Schlampe“. Wörtlich heißt es:
Mit seiner satirischen Überspitzung zeigt er die Konsequenzen dieser Forderung, dass nämlich ohne politische Korrektheit die Beschimpfung von Menschen wieder salonfähig werden könnte.
Zu keinem Zeitpunkt hätten er oder die Redaktion Alice Weidel persönlich beleidigen wollen. Satire dürfe der öffentlich geäußerten Polemik von Weidel zugespitzt entgegentreten, so der Sender.
Ob das die Gerichte auch so sehen werden, steht auf einem anderen Blatt.