Wie unzensuriert.de am 17. September berichtete, hatte die Bundespolizei tags zuvor 51 illegal nach Deutschland eingereiste „Flüchtlinge“ in einem Lkw im Osten Brandenburgs auf der Bundesautobahn 12 aufgegriffen.
Die „Flüchtlinge“ ohne Pässe, die angegeben hatten, Iraker zu sein, waren nach medizinischer Erstversorgung in die Aufnahmestelle des Landes Brandenburg nach Eisenhüttenstadt gebracht worden.
Die Zimmer waren leer
Und von dort sind sie übers Wochenende verschwunden. Bei der Überprüfung der Zimmer seien nur noch ein Erwachsener und ein Minderjähriger angetroffen worden, sagte der Leiter der Erstaufnahmestelle Frank Nürnberger am Montag. Wann die 49 Männer, Frauen und Kinder verschwanden, ist unklar.
Brandenburgs Innenministerium in Potsdam bestätigte das Verschwinden der vermeintlichen Iraker. Man werde nun erst einmal abwarten, ob sich die Flüchtlinge bei einer anderen Erstaufnahmeeinrichtung meldeten, hieß es.
Haftbefehl gegen – ebenfalls untergetauchte – Schlepper
Gegen die zwei mutmaßlichen Schlepper wurde Haftbefehl erlassen. Doch der türkische Fahrer des Lkw und der 26-jährige Syrer mit rumänischem Flüchtlingsausweis, der sich im Laderaum befunden hatte und aufgrund widersprüchlicher Angaben von der Polizei der Schleusertätigkeit verdächtigt wird, befinden sich ebenfalls unter den „Verschwundenen“.