Wie weit entfernt der öffentlich-rechtliche Staatsfunk ARD von journalistischer Objektivität ist, beweist aktuell die Leiterin des Hauptstadtstudios und Chefredakteurin für Fernsehen, Tina Hassel. Auf Twitter gebärdet sie sich als Verfechterin des Familiennachzugs für Migranten und Unterstützerin der Grünen.
“Asyl kennt keine Grenzen”
Noch bevor die Verhandlungen zwischen CDU, CSU, FDP und Grünen zur “Jamaika-Koalition” scheiterten, kommentierte Hassel auf Twitter eifrig jede Verhandlungsrunde zwischen den Parteien. Auffällig dabei: Die ARD-Fernseh-Chefin sprach sich vehement für unbegrenzten Familiennachzug für Flüchtlinge aus. Auch sei Syrien kein sicheres Land für “Verfolgte”. Sollten die Verhandlungen an der CDU und am Familiennachzug scheitern, wünsche sie jedem, dass ihm diese “Worte im Hals stecken bleiben”.
Zudem bejubelte Hassel die von den Grünen angeblich nicht akzeptierte Obergrenze von 200.000 Flüchtlingen pro Jahr mit den Worten:
Eilt! #Grüne akzeptieren 1mals die Zahl 200.000 als atmenden Deckel, nicht als Begrenzung! #Asyl kennt keine Grenzen! #Jamaika
– Tina Hassel (@TinaHassel) 18. November 2017
Kritik an offensichtlich linker Stimmungsmache im ARD
Zu Recht wurden Hassel fehlende Objektivität und linke Stimmungsmache vorgeworfen. Zumal die ARD-Journalistin auf ihrem Twitter-Account keinesfalls nur ihre Privatmeinung kundtut. Denn zu lesen ist:
Hier twittert Tina Hassel, Leiterin des ARD-Hauptstadtstudios.
Auch das nun vehemente Eindreschen auf die FDP ob der Beendigung der Koalitionsverhandlungen wird Hassel vorgeworfen. Sie erfülle brav ihren linken Propagandaauftrag, so die Nutzer im Internet. Denn Hassel kritisierte die “Handlungsunfähigkeit Deutschlands”, sollten Neuwahlen kommen.
Ja, willkommen im Irrsinn…jetzt geht es richtig los. Neuwahlen als Mutprobe? Deutschland ist auf Monate kaum handlungsfähig #Jamaija aus! https://t.co/fbDqNZrT4t
– Tina Hassel (@TinaHassel) 19. November 2017