Die Leiterin des ARD–Hauptstadtstudios und Chefredakteurin für Fernsehen, Tina Hassel, lässt auf Twitter einmal mehr journalistischste Objektivität vermissen und zeigt ihre parteiische Seite. Im Zuge des SPD-Bundesparteitages bejubelte sie die Rede von Fraktionschefin Andrea Nahles. Nicht die erste Verfehlung der Journalistin.
“Nahles Rede rockt den Saal”
In Bezug auf die Rede von Nahles zu möglichen Sondierungsgesprächen der SPD mit der CDU/CSU, schrieb Hassel auf Twitter unverblümt:
#Nahles Rede rockt den Saal, stellt die richtigen Fragen und könnte Bewerbungsrede für höheres sein #spdbpt18
– Tina Hassel (@TinaHassel) 21. Januar 2018
Zu Recht wurde daraufhin die fehlende professionelle journalistische Distanz der ARD-Frau kritisiert, die sich ganz offen als Fan von Nahles inszenierte. So sei es auch Nahles zu verdanken, dass überhaupt Sondierungsgespräche zu einer möglichen Großkoalition gestartet werden.
Auch ARD-Redakteur twittert pro SPD
Bereits im November ließ die ARD-Chefredakteurin aufhorchen, als sie sich ebenfalls auf Twitter aktiv für den Familiennachzug für Migranten einsetzte und als Unterstützerin der Grünen outete. Damals schrieb sie unter anderem “Asyl kennt keine Grenzen” – unzensuriert berichtete.
Aber auch der Redaktionsleiter des ARD-Magazins Monitor, Georg Restle, twitterte nach dem Sonderparteitag ganz offen für die SPD. So schrieb er:
Bei aller Kritik: Wer behauptet, in der #SPD stecke kein Potential mehr, hat den Sonderparteitag nicht gesehen. #spdbpt18
– Georg Restle (@georgrestle) 21. Januar 2018