Für die Bürgerschaftswahl 2019 sagt die Bremer SPD vor allem der AfD den Kampf an. Doch die wird laut Umfragen zulegen und die SPD verlieren.

16. September 2018 / 02:29 Uhr

Bremen: SPD erklärt am Parteitag AfD zum Hauptgegner für die Wahlen im Mai 2019

In Bremen stehen im Mai 2019 die Landtagswahlen an. Dann droht der SPD, dass sie von den Machtpositionen abgewählt wird. Schon jetzt sagen die Umfragen, dass sie nicht nur dramatisch verlieren wird, sondern hinter die CDU und vielleicht sogar hinter die Grünen zurückfallen wird. Nach aktuellen Umfragen käme die SPD auf 26 Prozent, gleichauf mit der CDU und auch die Grünen sind mit 20 Prozent eine ernstliche Konkurrenz zur regierenden SPD. Und am allerschlimmsten für die Roten: Rot-Grün, die aktuelle Koalitionsregierung, hat keine Mehrheit mehr an der Weser.

Keine Lösungsansätze, dafür AfD-Beschimpfung

Kein Wunder, wenn in der Parteiführung die Nerven blank liegen. Und so erklärt Sascha Karolin Aulepp, die Landesvorsitzende der Bremer SPD, gleich zu Beginn des Nominierungsparteitags die AfD zum Hauptgegner. Und dabei spart die SPD nicht mit wüstesten Beschimpfungen.

Es wäre weitaus sinnvoller, vernünftige politische Arbeit zu machen und sich der zahlreichen Probleme in Bremen anzunehmen. Stattdessen will die SPD ein “Bollwerk gegen Rechts” sein und diffamiert den politischen Mitbewerber, um von der eigenen Unfähigkeit abzulenken. Ja, vielleicht gibt es einige, die die SPD deshalb wählen, bald dürften das aber nur noch sehr wenige sein. Denn viele ehemalige SPD-Wähler werden dann AfD wählen.

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