Im Jahr 2018 nahmen etwa 202.000 Einwanderer an den verpflichtenden Deutschtests im Rahmen des Integrationskurses teil. Die Integrationskurse sind seit 2005 verpflichtend und beinhalten einen Deutsch- sowie einem Orientierungskurs zum Verstehen der Rechts- und Gesellschaftsordnung. Der Deutschkurs besteht aus 600 Unterrichtsstunden a 45 Minuten. Danach sollen die Teilnehmer das Niveau “B1” gemäß des europäischen Referenzrahmens für Sprachen erreicht haben.
Wie eine Beantwortung einer AfD-Anfrage an den Bundesinnenminister ergab, bestanden 2018 lediglich etwas mehr als die Hälfte diese Tests. 93.500 beendeten die Kurse erfolglos, was einer Durchfallquote von 45 Prozent entspricht. Trotz “erheblich intensivierter” Kurse ist die Erfolgsquote im Vergleich zum Vorjahr lediglich um fünf Prozent gestiegen. Damals waren von 292.000 Teilnehmern rund 116.000 durchgefallen.
Integrationskurse um Dreiviertel-Milliarde
Der deutsche Steuerzahler musste für diese Integrationskurse 2018 satte 765 Millionen Euro bezahlen, und das, obwohl die Teilnehmerzahl gesunken war. Die “Intensivierung” der Kurse kostete die Deutschen übrigens 155 Millionen Euro zusätzlich zum Jahr davor.
Die Teilnehmer waren laut Welt fast 40.000 Syrer, 15.000 Afghanen und 13.000 Iraker. Rund 45.000 der Erstteilnehmer waren Analphabeten und mussten erst alphabetisiert werden. Wo diese “Goldstücke” im Hochindustrieland Deutschland jemals Arbeit finden sollen, wird Kanzlerin Angela Merkel wohl nie verraten.