Stopp heißt es nun von für Uber in der tschechischen Stadt Brünn. Ein Gericht verbot in der zweitgrößten Stadt des Landes dem US-amerikanischen Fahrdienst den Marktauftritt. In einer einstweiligen Verfügung des örtlichen Gerichts wurden das fehlende Taxameter und die nicht vorhandene Kennzeichnung als Taxi als Argumente herangezogen.
Als Kläger gegen Uber wurden die Brünner Stadtverwaltung und ein örtliches Taxiunternehmen tätig. Bürgermeister Petr Vokral (ANNO – Aktion unzufriedener Bürger) warf dem US-Unternehmen vor, das es bewusst die Vorschriften in Tschechien nicht beachte. Uber will nun gegen die Gerichtsentscheidung vorgehen.
Uber auch in Dänemark und Österreich im Behördenvisier
Uber ist aber nicht nur in Tschechien sondern auch in Dänemark und Österreich im Behördenvisier. Während in Dänemark Verbote gegen die US-Firma sogar gesetzlich verabschiedet wurden, ermitteln in Österreich die Behörden. Sowohl die Finanzpolizei als auch das Arbeitsinspektorat sind der Taxikonkurrenz auf den Fersen.