In Köln sind am Sonntag beim Parteitag der Alternative für Deutschland Alice Weidel und Alexander Gauland zum Spitzenkandidatenteam für die Bundestagswahl im September gewählt worden. Rund 68 Prozent der Delegierten stimmten für das Duo. Mit großer Mehrheit von 92 Prozent wurde auch ein Wahlprogramm beschlossen, das als ersten Anliegen die Wiederherstellung der Demokratie in Deutschland hat.
Der erstmalige Einzug der AfD ins bundesweite Parlament gilt als sicher. Nach den meisten Umfragen käme die patriotische Bewegung als stärkste Oppositionskraft auf Platz drei.
Keine Behandlung des Zukunftsantrags – Jubel für Meuthen
Am Samstag beschloss das Gremium, den sogenannten Zukunftsantrag von Bundessprecherin Frauke Petry nicht zu behandeln, der eine strategische Ausrichtung der Partei auf künftige Regierungsverantwortung vorgeschlagen hatte.
Für Begeisterung unter den Delegierten sorgte die Rede von Petrys Co-Vorsitzendem Jörg Meuthen, in der er Angela Merkel und die Bundesregierung wegen der aktuellen Zuwanderungspolitik und deren Folgen scharf kritisierte:
Polizei hält aggressive Linksextremisten in Schach
Auf der Straße behielt die Kölner Polizei die Kontrolle über die rund 10.000, teils gewalttätigen Gegner der demokratischen Versammlung. Dennoch wurden mehrere Beamte verletzt und auch schwere Sachbeschädigungen begangen. unzensuriert hat die Ereignisse hier zusammengefasst:
Gegner aggressiv, aber erfolglos! AfD-Parteitag findet trotz linker Gewalt wie geplant statt
Live-Berichterstattung vom Parteitag
Die AfD bietet auf ihrer Facebook-Seite eine Live-Übertragung vom Parteitag. Der Twitter-Kanal AFD Kompakt informiert in einem Live-Ticker.
Petry steht nicht für Spitzenkandidatur zur Verfügung
Für Überraschung hatte im Vorfeld des Parteitags Bundessprecherin Frauke Petry mit ihrer Ankündigung gesorgt, weder alleine noch in einem Team für eine Spitzenkandidatur zur Verfügung zu stehen. Die Landesgruppe Baden-Württemberg hat daraufhin Alice Weidel für ein zu bestimmenden Spitzenteam nominiert. Petry wird allerdings als Spitzenkandidatin in ihrem Bundesland Sachsen sehr wohl antreten und daher aller Voraussicht nach auch in den Bundestag einziehen. Dennoch lancierte eine aus dem Soros-Imperium mitfinanzierte Journalisten-Plattform substanzlose Abspaltungsgerüchte um Petry.
Wiederherstellung der Demokratie als Ziel
Inhaltlich legt die AfD ein breites Wahlprogramm vor, an dessen Spitze die Wiederherstellung der Demokratie in Deutschland steht. Symptomatisch für den Zustand des Landes ist, dass genau dagegen in Köln linke Demonstranten auf die Straße gehen und sogar Kirchenfürsten in der Antifa-Hölle gegen die AfD beten.