In Amerika gehört die Nachrichtenplattform Breitbart News zu den Aufsteigern des letzten Jahres. Das zuwanderungskritische und konservative Magazin erzielt eine enorme Reichweite und greift die Sorgen der Bevölkerung ungeschönt auf, während es die etablierten Medien wie auch hierzulande mit einer Vertuschungspolitik versuchen.
Weil das Medium auch den europäischen Konformpolitikern unangenehm zu werden scheint, forderten sie nun Google auf, Breitbart aus dem Werbeprogramm zu nehmen.
Google soll zensieren
Um möglichst wenige Menschen auf Berichterstattung abseits des Mainstreams aufmerksam zu machen, sollte der Onlinekanal erst gar nicht in den über Google geschalteten Werbespalten auftauchen. Gleich 26 Abgeordnete zum Europäischen Parlament sprechen sich für diese Zensur durch Google aus, berichtet der Tagesspiegel. Sie wollen, dass der Konzern trotz der Zahlung der Einschaltung durch Breitbart die Anzeige aus dem Programm nimmt.
In einem offenen Brief an das Unternehmen fürchten sie eine „Wirklichkeitsverzerrung“ und schlugen Google vor, dabei die Richtlinien in Bezug auf Belästigung und Mobbing geltend zu machen, gegen die einige Artikel der Plattform in ihren Augen verstoßen.
Anführerin der Initiative ist Volksabstimmungsgegnerin Harms
Federführend bei der Aktion, der sich nach Angaben der Initiatoren bereits 60.000 Menschen in Deutschland angeschlossen haben, ist die Grüne Abgeordnete Rebecca Harms. Ihre Einstellung zu Demokratie und Grundrechten ist bekannt, seit sie ein Verbot von Volksabstimmungen über EU-Themen in einzelnen Mitgliedsstaaten anregte, nachdem im April 2016 das Volk der Niederlande das EU-Assoziierungsabkommen mit der Ukraine abgelehnt hatte.
Auch die österreichische Grün-Mandatarin Ulrike Lunacek, einer von 14(!) Vizepräsidenten des EU-Parlaments, hat unterschrieben.