In der Wiener Felberstraße konnte der 19-jährige Erpresser festgenommen werden – nun soll er nach Deutschland ausgeliefert werden.

17. Oktober 2017 / 20:19 Uhr

#Einzelfall: Afghane bedrohte Escort-Dame mit dem Tod, wenn sie nicht 15.000 Euro zahlt

Zielfahnder hatten sich auf die Fersen des Erpressers geheftet, denn er war EU-weit zur Verhaftung ausgeschrieben, hatte seinen Hauptwohnsitz aber in der Felberstraße in Wien-Fünfhaus, wo er schließlich auch in die Falle ging. Der Afghane soll nun nach Deutschland ausgeliefert werden. Der Mann steht im Verdacht, in München eine Prostituierte erpresst und mit dem Tod bedroht zu haben, sollte sie ihm nicht 15.000 Euro bezahlen. Der 19-Jährige wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft in eine Justizanstalt überstellt und soll so bald wie möglich ausgeliefert werden… mehr

Hier alle Einzelfälle vom Oktober 2017.

Weitere Einzelfälle vom 17. Oktober:

Wien: Mutiger Zeuge verfolgte Asylwerber, der teures Rad wegtragen wollte
Montag um 20.25 Uhr rief ein Passant die Polizei – er hatte einen Fahrrad-Diebstahl beobachtet. Der engagierte Zeuge heftete sich an die Fersen des mutmaßlichen Diebs, verfolgte den Mann selbst, der das vorne noch abgesperrte Rad davontrug. Drei Streifenwägen kamen dem mutigen Passanten zu Hilfe, machten sich auf den Weg in die Stiegengasse in Wien-Mariahilf. Als der Dieb die Verfolger bemerkte, lehnte der das 2.000 euro teure Rad an ein Auto und floh. Dank guter Beschreibung durch den Zeugen konnte die Polizei den Flüchtigen, einen russischen (tschetschenischen) Asylwerber, bald schnappen. Er hatte Einbruchswerkzeug bei sich.. mehr

Klosterneuburg (NÖ): Polizei überführte slowakischen Serieneinbrecher, der schon im Häfen sitzt
Ein vorerst Unbekannter brach in der Nacht von 28. auf 29. Mai im Gemeindegebiet von Klosterneuburg in insgesamt fünf Kellerabteile eines Wohnhauses ein. Er stahl einen Laptop samt Zubehör sowie diverse andere Elektrogeräte. Nach Auswertung der gesicherten Tatortspuren konnten die Einbruchsdiebstähle einem einschlägig vorbestraften, 26-jährigen slowakischen Staatsbürger zugeordnet werden. Doch den müssen sie nicht mehr festnehmen – der 26-Jährige verbüßt zurzeit bereits wegen anderer Eigentumsdelikte eine Freiheitsstrafe in der Justizanstalt Sonnberg. Quelle: LPD Niederösterreich

Kapfenberg (Steiermark): Brasilianer stahl lieber Kennzeichen als Auto anzumelden – Verfolgungsjagd mit Polizei
Eine Verfolgungsjagd mit der Polizei haben sich in der Nacht auf Dienstag in Kapfenberg drei Personen in einem nicht angemeldeten Auto geliefert. Einen  Insassen konnte die Polizei festnehmen, den anderen gelang die Flucht. Beim Festgenommenen handelt es sich um einen 22 Jahre alten Brasilianer, der in Leoben lebt. Er hatte das Auto zwar gekauft, aber nicht angemeldet und die Kennzeichen lieber gestohlen. Nach zwei weiteren Personen, die der Brasilianer nicht kennen will, wird gefahndet… mehr

Salzburg: Irakischer Schlepper wollte “nur helfen” – Gericht glaubte ihm und verhängte milde Strafe
Zwei Jahre Haft – davon acht Monate unbedingt – lautet das Urteil gegen einen Iraker, der Dienstag wegen Schlepperei von Asylwerbern und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung vor Gericht stand. Er sei von Bekannten aus dem Irak angesprochen worden, Menschen nach Deutschland zu bringen und wollte “nur helfen”, versuchte sich der Mann herauszureden. Insgesamt zehn Leute habe er bei sechs Fahrten von Wien nach Salzburg gebracht und mit Geld, das er dafür erhielt, Zugfahrkarten und Taxikosten bezahlt. Er sehe seinen Fehler ein. Es tue ihm alles “schrecklich leid”. Er habe sich aber nicht bereichert, so der Beschuldigte vor Gericht. Beim Schöffensenat zog die Masche, daher das milde Urteil… mehr

Salzburg: Afghane schlug Landsmann in Bahnhofshalle spitalsreif
Bei einem Streit in der Bahnhofshalle Salzburg bedrohten sich zwei 19-jährige Afghanen gegenseitig mit dem Umbringen und versetzten sich Faustschläge ins Gesicht. Einer der beiden wurde dabei verletzt und mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht. Der Streit dürfte bereits über mehrere Monate andauern und am Abend des 16. Oktober eskaliert sein. Quelle: LPD Salzburg

Feldkirch (Vorarlberg): 18 Jahre Haft für Mord an Ehefrau – Türke geht in Berufung
Wegen Mordes ist ein 47-Jähriger am Montag am Landesgericht Feldkirch zu 18 Jahren Haft verurteilt worden. Der Türke gestand, Ende Jänner seine 40-jährige Ehefrau mit einem Küchenmesser erstochen zu haben, er habe aber im Affekt gehandelt, beteuerte der Angeklagte. Er hatte 27 mal zugestochen. Die Geschworenen folgten seiner Argumentation nicht und fällten ihre Entscheidung einstimmig. Sie erklärten den Mann schließlich für schuldig des Mordes. Zusätzlich zur Haftstrafe von 18 Jahren muss der Verurteilte an seine Kinder je 20.000 Euro Trauerschmerzengeld bezahlen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig – der Verteidiger meldete Nichtigkeit und Berufung an… mehr

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