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Wirtschaftskämmerer Franz Hörl als Vertreter der „alten ÖVP“ ist auf der Suche nach einem politischen Mandat.

4. November 2017 / 12:16 Uhr

ÖVP-Wirtschaftsbund: Tiroler Franz Hörl schon wieder ohne Nationalratsmandat

Schwere Zeiten für die Vertreter der „alten ÖVP“ im türkisen Team Sebastian Kurz. Franz Hörl, Obmann des ÖVP-Wirtschaftsbunds in Tirol, steht schon wieder ohne Nationalratsmandat da, und das, obwohl seine Partei auch in Tirol die Wahlen am 15. Oktober gewonnen hat. Im Jahr 2013 hatte ihm der Tiroler FPÖ-Abgeordnete Peter Wurm im Wahlkreis das Mandat abgejagt. Diesmal hoffte Hörl auf einen Wiedereinzug über die Landesliste seiner Partei.

Quereinsteigerin Grünberg nimmt Tiroler Mandat an

Doch dort wurde ihm die Quereinsteigerin Kira Grünberg vor die Nase gesetzt, die auch auf der Bundesliste erfolgreich kandidierte. Grünberg möchte jedoch das Landeslistenmandat annehmen – damit geht der mächtige Seilbahnfunktionär in der Wirtschaftskammer wieder einmal leer aus. Schon im Wahlkampf kam es zu Eifersüchteleien aus der „alten ÖVP“ gegen Grünberg.

Hörl will Marsch in den Landtag und in die Wirtschaftskammer antreten

Jetzt möchte Hörl seine Aufmerksamkeit wieder ganz auf das Land Tirol konzentrieren. Der mächtige Wirtschaftsbündler bereitet seinen Einzug in den Tiroler Landtag und auf den Präsidentensessel der Wirtschaftskammer vor. Hörl hatte vor zwei Jahren gegen den damaligen Wirtschaftsbund-Obmann Jürgen Bodenseer erfolgreich geputscht und will diesen nun auch aus dem Amt des Tiroler Wirtschaftskammerpräsidenten vertreiben. Bodenseer möchte allerdings bis 2019 im Sattel bleiben.

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