Dieser Bericht in der ORF-Sendung “Wien heute” hatte es in sich: Zahlreiche Flüchtlinge würden über “Western Union” Millionen Euro in ihre Heimatländer schicken (so wie das afrikanische Drogenhändler schon lange tun). Geld, das vom österreichischen Staat als Mindestsicherung kassiert wird. Von manchen Experten wurde das auch noch positiv dargestellt: Sie sehen in dieser Transaktion eine Art Entwicklungshilfe.
ÖVP und FPÖ wollen mehr auf Sachleistungen setzen
Mehr als zwei Millionen Euro wurden nach Schätzung der Weltbank 2016 von Österreich nach Syrien und Afghanistan geschickt. Vor der ORF-Kamera wollte von den Flüchtlingen dazu keiner Stellung nehmen. Man fürchte sich, dass die künftige Regierung Geldzuwendungen dann kürzen könnte. Tatsächlich gibt es diesbezüglich Signale aus beiden Verhandlungsparteien, sowohl ÖVP als auch FPÖ wollen künftig mehr auf Sachleistungen statt auf Bargeld setzen.
Experten sprechen von einer Art Entwicklungshilfe
Die Summen, die Anfang des Monats von Flüchtlingen in ihre Heimatländer geschickt werden, machen jeweils rund 300 Euro aus. Bei dieser Summe verlangt “Western Union” keine Gebühr, hieß es in dem ORF-Bericht.
Alles in allem ein Riesenskandal: Flüchtlinge kommen nach Österreich, um von hier aus ihre Verwandten zu finanzieren. Und der Staat lässt sich von sogenannten Experten auch noch einreden, dass es sich dabei um eine Art Entwicklungshilfe handelt.