Endgültig gescheitert ist der USA-Konzern Uber mit seinem Fahrdienstangebot UberPop in Lausanne in der Schweiz. Ab 2018 muss der US-Fahrdienst seine Dienste in Lausanne einstellen, weil sich die gesetzlichen Rahmenbedingungen verschärft haben. Uber wird es in dieser Form dann nur noch in Basel geben. Die ingesamt 1.200 bisherigen Uber-Fahren müssen ihre Dienste einstellen oder sich um eine offizielle Fahrerlaubnis nach den einschlägigen Regelungen für das Taxigewerbe bemühen.
Der Kanton Waadt, zu dem die Stadt Lausanne gehört, hatte ein strengeres Reglement für den Wettbewerb zwischen den traditionellen Taxis und alternativen Transportdiensten wie Uber vorgelegt. Unter anderem werden von neuen Transportanbietern ein Firmensitz in der Schweiz sowie ausgebildete Chauffeure mit eigener Taxi-Lizenz verlangt, um auf Kundenfang zu gehen.
Genf und Zürich haben Uber ebenfalls gesetzlich eingeschränkt
Auch die Städte Schweiz und Zürich haben Uber gesetzlich bereits eingeschränkt. Man führte überall verschärfte Regelungen ein, die neue Fahrdienstangebote einem eigenen Taxi-Lizenzsystem unterwirft. UberPop bildete bisher die Billigstschiene des umstrittenen US-Fahrdienstvermittlers. Dabei kann praktisch jeder Autobesitzer Fahrgäste transportieren. Die Privat-Fahrer mussten lediglich 21 Jahre alt sein und über ein gepflegtes Auto mit vier Türen verfügen.