Der evangelische Kirchenfürst Christian Schad spielt den Mord an einem Mädchen durch einen “Flüchtling” als Einzelfall herunter.

1. Jänner 2018 / 14:43 Uhr

Evangelischer Kirchenpräsident versucht Messermord in Kandel als Einzelfall darzustellen

Ein 15-jähriges deutsches Mädchen hatte eine Beziehung zum angeblich gleichaltrigen afghanischen Schutzsuchenden Abdul D. beendet, was dieser zum Anlass nahm, den Teenager am letzten Mittwoch (27. Dezember) in einem Drogeriemarkt der pfälzischen Kleinstadt Kandel mit einem 20 Zentimeter langen Küchenmesser buchstäblich abzuschlachten (unzensuriert hat berichtet). Für den Präsidenten der Evangelischen Kirche der Pfalz, Christian Schad, ist die abscheuliche Bluttat allerdings nur ein “Einzelfall”.

“Flüchtlinge” alle friedlich

Der Kirchenfürst qualifizierte das Verbrechen in seiner Silvesterpredigt in der Ludwigshafener Apostelkirche zwar als “abscheuliche Tat”, die bestraft werden müsse, beeilte sich aber, darauf hinzuweisen, dass “wir vor der Tat eines einzelnen afghanischen Flüchtlings stehen, nicht vor einer Gruppe von Menschen, die – wie er – Afghanen oder Flüchtlinge sind”. Menschengruppen pauschal zu verdächtigen, helfe nicht den Betroffenen, sondern führe in die Irre.

Der tägliche Einzelfall

Der fromme Kirchenmann wollte seinen Schäfchen doch glatt weismachen, dass es sich bei der Bluttat in Kandel um ein zwar tragisches, aber singuläres Ereignis gehandelt haben soll. Nichts habe mit nichts zu tun. Am allerwenigsten mit der Herkunft und dem “kulturellen” Hintergrund des Täters. Und viele seiner Zuhörer werden es ihm sogar geglaubt haben.

Doch unzensuriert-Leser wissen mehr. Sie wissen, dass sich sogenannte Einzelfälle mit “Schutzsuchenden” in der Hauptrolle täglich und dies das ganze Jahr über ereignen, selbst zu Weihnachten. Nachzulesen in unserer stets aktuellen Kolumne “Und täglich grüßt der Einzelfall”,  die auch für Deutschland eigens erstellt wird.

 

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