Die Umverteilung von hunderttausenden Wirtschaftsmigranten aus Afrika und Asien innerhalb der Europäischen Union gelingt den Eurokraten in Brüssel nicht. Jetzt springt ihnen der österreichische Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl (ÖVP) zur Seite und fordert wieder einmal mehr Geld für diesen ohnehin schon hochsubventionierten Bereich. Firmen, die Asylanten einen Job anbieten, sollen aus einem finanziellen Füllhorn mit Fördergeldern unterstützt werden. Das würde aus Sicht des Wirtschaftskammerfunktionärs auch die Bereitschaft heben, Asylanten aufzunehmen und umzuverteilen.
Nicht weniger als 1.000 Euro pro Monat sollen aus dem EU-Kohäsionsfonds über einen Zeitraum von drei Jahren für die Anstellung eines Asylanten als Kopfprämie bezahlt werden. In Summe wären das nicht weniger als 36.000 Euro, die hier pro Kopf an Kosten anfallen würden.
Kosten: 1,1 Milliarden Euro für Asylanten in Österreich
Ende Dezember 2017 waren rund 31.000 Asylanten in Österreich ohne Job. Würde man das Modell Leitl zur Anwendung bringen, dann müssten vom EU-Kohäsionsfonds nicht weniger als 1,1 Milliarden Euro allein für die hier stationierten Asylanten ausbezahlt werden. Dass dies wieder einmal über den Umweg von Beiträgen der EU-Nettozahler finanziert werden würde, ist dem ÖVP-Kämmerer Leitl offensichtlich egal. Hauptsache, die Steuerzahler in Österreich bezahlen wieder einmal für die christlich-soziale “Willkommenskultur” eines abgehobenen Spitzenfunktionärs.