Einen unglaublichen Beitrag, der sich schon zu Beginn wie eine Satire anhört, brachte unlängst Spiegel TV über einen afrikanischen Migranten. Zu sehen ist ein dünner Schwarzer, offensichtlich mittleren Alters und weit über 20 Jahre, der mit einer schweren und multiresistenten Tuberkulose eine Sonderbehandlung in einem bayrischen Krankenhaus erfährt.
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Der behandelnde Arzt erklärt jedoch schon beim Einstieg, dass sowohl er als auch das Amt der Meinung seien, dass der Patient etwa 16 Jahre alt sei und man sich um ihn besonders bemühen sollte, weswegen er augenscheinlich auch den Komfort eines Einzelzimmers genießt (und mit einer derart hochansteckenden Krankheit wohl auch sollte).
Finanzielles Desaster
“Diese Patienten kosten medikamentös richtig Geld”, gibt schließlich der ärztliche Direktor Ralf Mütterlein gegenüber dem Filmteam zu. Es handle sich um Beträge zwischen zehn- und zwölftausend Euro pro Monat allein für die Arzneimittel, kalkuliert auf rund 18 Monate, wie er zugibt.
Nach Angaben des Personals reagiere die Politik aber nur verhalten auf die hohen Ausgaben und wolle die in Deutschland ausgestorbene Krankheit nicht so recht wahrhaben. “Kasachstan, Litauen, Rumänien, Kenia, Gambia, Nigeria, Somalia”, zählt das Personal die Herkunft der Migranten in ihrem Spital auf. Alleine dort sind 15 Ausländer in Behandlung.
Konflikte sogar im Krankenhaus
Die verschiedenen Ethnien würden selbst im Krankenhaus zu massiven Konflikten führen, und vor laufender Kamera beschwert sich ein Afrikaner, dass die halal-gerechte Sauce für das Fleisch vom Koch angeblich mit Absicht besser gemacht sei als für Christen. Ebenso die Auszahlung von zehn Euro Taschengeld durch das Spital führt zu Streitereien mit den angestellten Sozialpädagogen. Wenn der Patient nämlich durch eine Spende anderweitige Geldquellen hat, steht ihm die Förderung nicht zu. Ein Grund für einen Migranten, vor laufender Kamera unverschämter Weise noch mehr zu fordern.
Erstaunliches fördert die Aufnahme schließlich zu Tage, als Mütterlein zugibt, davon auszugehen, dass rund zehn Prozent aller Migranten seit Jahren eine Tuberkulose mitbringen. Seines Wissens klagen in der ganzen Bundesrepublik die Lungenfachkliniken und sämtliche Spitäler über Engpässe und stoßen an ihre Behandlungsgrenzen. Ihm zufolge gäbe es einen regelrechten Gesundheitstourismus nach Deutschland.
Einheimische Kinder bleiben auf der Strecke
Bestätigen kann dies auch eine junge Mutter aus eigener, leidvoller Erfahrung. Als sie mit ihrer damals einjährigen Tochter, die an einer Lungenentzündung litt, in ein Krankenhaus in Brandenburg eingewiesen wurde, waren die notwendigen Medikamente vergriffen. Weil das entsprechende Antibiotikum für so kleine Patienten am Besten intravenös aufgenommen wird, verschrieb die zuständige Ärztin auch genau dieses. Wie sich herausstellte, war es allerdings vergriffen, und das Spitalspersonal erklärte auch bereitwillig, dass eben jenes Medikament auch für die Behandlung von Tuberkulose gebraucht werde und darum derzeit nicht verfügbar sei.