Dass man in heutigen Zeiten das große Los als Energetiker oder spiritueller Heiler jedweder Art machen kann, bewies bereits das Krankenhaus Nord. Nun sorgt eine Berlinerin für Aufsehen, bei der der Rubel ordentlich rollt, indem sie nicht nur mit verhaltensauffälligen Vierbeinern spricht, sondern sogar mit Mücken (auf österreichisch: Gelsen). Diese sollten sie dadurch weniger oder gar nicht stechen.
90 Euro für sechs Fragen an Tiere
Die 40-jährige Claudia Serdynski nimmt als “Tierkommunikatorin” rund 90 Euro für sechs Fragen an das geliebte Haustier. Persönlich muss man dafür nicht vorstellig werden, es klappe auch über Telefon, meint die Dame mit reichlich Kundschaft, die sich gestörte Katzen und Hunde hält. Die Vierbeiner würden dann die kuriosesten Geschichten erzählen, auch manchmal von Beziehungsproblemen.
Warum wollt ihr mich stechen?
Wenn Serdynski allerdings persönliche Probleme hat wie etwa in einer lauen Sommernacht mit einem antanzenden Mückenschwarm, packt sie ihr esoterisches Wissen schon einmal für private Zwecke aus. Dann bittet sie die Stechmücken, einfach wegzufliegen, denn Tieren könne man nichts befehlen. Zuvor aber fragt sie die Blutsauger, warum sie ausgerechnet sie stechen würden.
Ex-Radiomoderatorin hat lohnendere Alternative gefunden
Ihren Beruf gewechselt habe sie allerdings erst 2017, als sie merkte, dass es genug Menschen gibt, die ihre Hilfe brauchen würden. Sie halte sich nach Angaben der Berliner Zeitung darum auch ganz und gar nicht für verrückt. Zuvor verdiente sie als Radiomoderatorin ihr tägliches Brot.