Immer brutaler gehen illegale Migranten gegen den spanischen Grenzschutz vor, um nach Europa zu kommen. Am 22. August griffen 300 militante afrikanische Migranten die Militäreinheiten in der Exklave Ceuta an und durchbrachen den Grenzzaun. Die dort stationierten Grenzschutzeinheiten wurden von den Afrikanern mit Branntkalk (Calciumoxid) beworfen. 115 der Aggressoren gelang sogar die Überwindung des Grenzzauns.
Sieben Soldaten wurden dabei verletzt. Der Branntkalk verätzt die Schleimhäute, kann bei Augenkontakt zur Erblindung führen und schädigt die Haut bei unmittelbarem Kontakt massiv.
Grenzschutzeinheiten ohne Schießbefehl gegen Migranten
Bereits Ende Juli kam es zu einem gewaltsamen Versuch, die Grenze zu stürmen. Die dort stationierten Truppen haben trotz massiver Gewaltanwendung durch die Migranten bisher keinen Schießbefehl erhalten. Dies ist ein Unterschied zu 2005. Damals kam es zum Schusswaffengebrauch, wobei es unter den gewalttätigen Afrikanern auch zu Todesopfern gekommen sein soll.
Madrid gibt weiter Kuschelkurs vor
Durch die sozialistische Regierung in Madrid wird aber derzeit ein Kuschelkurs gegenüber den Migranten aus Afrika gefahren. Man diskutierte sogar darüber, ob man nicht den mit dem bewährten NATO-Draht verstärkten Grenzzaun rückbauen sollte, um die Verletzungsgefahr für illegale Migranten zu minimieren. Und das weckt das neue Selbstbewusstsein auf der Seite der Migranten, von denen rund 50.000 in Marokko darauf warten, nach Europa zu kommen.