Bis vor kurzem wurde die Digitalwährung Bitcoin als virtuelles Gold bei den Anlegern angepriesen. Sogar in der Bewerbung von Bitcoin wurde dieser immer wieder als Goldmünze dargestellt. Und die Begrifflichkeit des Schürfens wurde auch bei der Produktion des Digitalgeldes immer wieder verwendet. Sogar die absolute Gesamtmenge ist mit 21 Millionen Einheiten und einem Gesamtproduktionszeitraum bis 2140 begrenzt.
Trotzdem schlägt das echte Gold seinen digitalen Nachfolger. Die Technik bei der Bitcoin-Produktion lässt nämlich viele Handlungsspielräume offen, und stellt damit die Werthaltigkeit der Kryptowährung in Frage.
Bitcoin wurde seit Dezember 2017 gedrittelt
Seit dem Dezember 2017 wurde der Bitcoin-Wert gedrittelt. Solche starken Kursschwankungen hatte das reale Gold zuletzt in den Krisenjahren des Finanzmarkts 2008/2009 zu verzeichnen. In den Jahrzehnten davor blieb der Goldpreis vergleichsweise stabil.
Die Wertentwicklung beim Bitcoin gleicht seit dem Markteintritt der Fahrt einer Hochschaubahn. Dagegen ist Gold stabil, man kann es einlagern und es hat auch in der Industrieproduktion als Rohstoff eine praktische Anwendungsmöglichkeit. Und mit einem Gesamtwert des Goldes in der Höhe von 7,4 Billionen Euro umfasst es das 66-fache einer abgeschlossenen Marktkapitalisierung der Bitcoin-Währung.