Universalkünstler Andre Heller ist also der neue Eigentümer von Kasperl und Pezi. Der 71-Jährige erstand die Puppenbühne in der Wiener Urania um kolportierte 100.000 Euro. Soweit die Fakten. Aber was hat der Spross einer Zuckerbäckerfamilie, die mit Zuckerln zu Vermögen kam, mit der Wiener Kultfigur vor?
Sorge um politischen Kasperl
Ein bisschen macht man sich sorgen, Kasperl und Pezi könnten unter dem neuen Eigentümer, der wohl eindeutig der linken Reichshälfte zuzuordnen ist, politischer werden. Nicht gleich mit einem SPÖ-Logo auf der Kasperlhaube, sondern versteckt in den Geschichten verpackt.
Das war ja immer schon der Wunsch verbohrter Sozialdemokraten: Schon die Kinder indoktrinieren, damit sie später, wenn sie mit 16 wahlberechtigt sind, an der „richtigen“ Stelle das Kreuzerl machen.
Andre Heller soll hier nicht unterstellt werden, dass er sich mit dem Erwerb des Puppentheaters zum Handlanger ideologisierter Roter machen will, zuzutrauen ist es ihm aber jedenfalls.
Puppe enger Freund von Hellers Kindheit
Einmal angenommen, Hellers Kasperl-Engagement ist wirklich darauf zurückzuführen, dass die Puppe ein enger Freund in seiner Kindheit war und er sich aus melancholischen Gründen zum Kauf entschied, doch was, wenn es wirtschaftlich doch nicht so gut läuft mit diesem Projekt?
Dann wird wohl wieder die rot-grün regierte Stadt Wien um Fördergelder angeschnorrt und eine Abhängigkeit zum politischen Establishment geschaffen. Gerald Pichowetz kann mit seinem „Gloria Theater“ in Wien-Floridsdorf ein Lied davon singen.
Kasperl und Pezi Stars der 1.-Mai-Feier
Pichowetz tauchte nach großzügiger Subvention für seine Theaterbühne plötzlich als Unterstützer von SPÖ-Politikern im Wahlkampf auf. Man sollte sich also nicht wundern, wenn Wiens Bürgermeister Michael Ludwig Kasperl und Pezi bei der nächsten 1.-Mai-Feier auf dem Rathausplatz als neue SPÖ-Mitglieder vorstellt.
