Teil 4: Ohne ständige Klima-Gehirnwäsche ist die Strategie der Windkraft-Lobby undurchführbar
Damit dieses Geschäftskonzept auch wirklich funktionieren kann, ist eine Gehirnwäsche durch die „Wir retten die Welt-Kampagne“ notwendig, die wir gerade erleben. Diese Strategie ist nämlich mit erheblichen Risiken belastet. Derzeit gibt es eine Art Henne-Ei Problem bei den Elektroautos: Niemand kauft vor allem in den städtischen Ballungszentren ein Elektroauto ohne der notwendigen Ladeinfrastruktur. Die Ladeinfrastruktur kann sich allerdings nur rechnen, wenn es genügend Elektroautos gibt. Es sind also erhebliche Anschubinvestitionen zu tätigen, bevor der Plan in die Gänge kommen kann. Die Risiken für die „institutionellen Anleger“ sind somit beträchtlich.
Klimaschmäh wird entlarvt
Wer glaubt, dass damit wenigstens ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet wird (für jene, die dieses Märchen überhaupt glauben), muss ebenfalls enttäuscht werden: Ein 3-MW-Windrad bestehend aus 7.000 Tonnen Stahlbeton muss im Vergleich mit einem Gaskraftwerk etwa vier Jahre im Betrieb sein, damit es das bei seiner Produktion entstehende CO2 „zurückverdient“.
Die Akkus verbrauchen noch mehr CO2 als die Windräder: Ein Lithium-Ionen-Akkumulator verbraucht für jede Kilowattstunde 110 Kg CO2. Der Verkehr verbraucht derzeit in Österreich 208 PJ oder 5,77 1010 Kilowattstunden (thermisch) pro Jahr (dies entspricht einem CO2-Ausstoß von etwa 1,6 1010 Kilogramm CO2). Diese thermische Leistung entspricht etwa der halben gleichwertigen elektrischen Leistung (2,9 1010 Kilowattstunden). Nimmt man an, dass die Leistung vier Wochen gespeichert werden muss, so ergibt sich eine notwendige Speicherkapazität von 1,1 109 Kilowattstunden notwendiger Speicherkapazität oder 1,21 1011 Kilogramm CO2. Geht man davon aus, dass diese Speicherkapazität nach etwa sieben Jahren ersetzt werden muss, so ergibt sich ein CO2-Verbrauch von 1,7 1010 Kilogramm CO2 pro Jahr für die Speicherung, also etwa so viel wie der Verkehr derzeit verbraucht. Die Klimarettung durch das Elektroauto ist somit ein reiner Marketingschmäh!
Windkraft-Lobby agiert wie die Atom-Lobby
In Hinblick auf die Entsorgungsproblematik der vielen Akkus hat die Wind-Lobby von der Atom-Lobby gelernt! Niemand weiß derzeit, wie die Entsorgung der notwendigen Akkus funktionieren soll und wie viel diese kosten wird. Man wird an die Strategie der Atomlobby erinnert, die Entsorgung auf eine ferne Zukunft zu verschieben. Die Kosten für dieses Entsorgen werden derzeit überhaupt nicht diskutiert.
Windenergie ist eine energiepolitische Sackgasse
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Windradtechnologie eine energiepolitische Sackgasse ist, die unter Berücksichtigung der notwendigen Akkuspeicher wesentlich teurer ist als andere Alternativen wie Biogasanlagen oder Biomassekraftwerke. Österreich kann zwar aufgrund seiner Speicherseen in den Bergen eine gewisse Menge an von Windrädern produzierter Energie speichern, jedoch sind diese Kapazitäten begrenzt. Diese Windtechnologie stellt einen inakzeptablen Eingriff in die Landschaft und das Ökosystem dar.
Bio-Kraftwerk musste Stromproduktion einstellen
Wie in Teil 1 unserer Serie bereits ausführlich dargestellt, sind Profiteure und Betreiber dieser Technologie große, teilweise sogar internationale Kapitalgesellschaften, während von der Nutzung der Biomasse strukturschwache Regionen profitieren würden, die eben nicht über diese Medienmacht verfügen. So wurden am 27. April in einer Bioenergieanlage in St. Anrdrä im Lavanttal die Turbinen abgestellt. Im Holzkraftwerk wird derzeit nur noch Wärme, aber kein Ökostrom mehr produziert, vom Großteil der Mitarbeiter musste man sich trennen. Grund ist eine Rechtsunsicherheit. Kärntner Gesetz und Tarife fehlen, berichtet die Kleine Zeitung. Bei der derzeitigen Klimahysterie geht es also nicht um die Rettung der Welt, sondern eher um die Rettung der Bankenwelt!