Ein wahres „Kuckucksei“ hat sich offensichtlich Werner Kogler mit Maria Chlastak auf die grüne Bundesliste geholt. Die „Piratin“ Chlastak wurde beim Bundeskongress auf den zehnten Platz der Bundesliste gehievt. Ihre eigentliche Mutterpartei, die Piratenpartei, möchte Chlastak jetzt mittels Vorzugsstimmenwahlkampf an den eigentlichen Grünen auf der Bundesliste vorbei, in den Nationalrat hieven. Einen entsprechenden Beschluss hat die Generalversammlung der Piratenpartei einstimmig gefasst.
Dabei soll auch gleich der grüne Bundesobmann Kogler ausgebootet werden, wie Chlastak selbst in einer Aussendung anmerkt:
Wir wollen mehr Vorzugsstimmen als Werner Kogler sammeln. Hinter mir steht eine ganze zusätzliche Partei – die Piratenpartei. Werner Koglers Einzug ins Parlament ist sicher. Wir schaffen den Einzug nur, wenn ich persönlich genügend Vorzugsstimmen bekomme. Deshalb werden wir hart arbeiten, um die Polit-Legende in der Vorzugsstimmenwahl zu überholen.
Piratenpartei startet Kampagne zum Entern
In den kommenden Wochen wollen die Piraten die Vorzugsstimmen-Kampagne zum Entern der Grünen starten, wie Chlastak mitteilt:
Wir treten mit den Grünen zur Wahl an, um mit ihnen gegen die Klimakrise zu kämpfen. Sachpolitik kann die Piratenpartei nur im Parlament machen und genau dort will ich hin.