Der Gendarm Arnaud Beltrame opferte bei einem islamistischen Terroranschlag sein Leben, um das einer Frau zu retten. Nun verweigerte die linke Mehrheit im Stadtsenat von Marseille, einen Platz nach dem heldenhaften Polizisten zu benennen.
Bei islamistischem Terroranschlag ums Leben gekommen
Bei einem islamistischen Anschlag mit nachfolgender Geiselnahme in den südfranzösischen Städten Carcassonne und Trebes ermordete ein 26-jähriger Dschihadist am 23. März dieses Jahres vier Menschen. Einer der Ermordeten war der Gendarmerie-Offizier Arnaud Beltrame, der sich freiwillig in die Gewalt des Geiselnehmers begeben hatte, damit eine Frau freikam.
Bei dem auf die Stürmung des Supermarkts folgenden Schusswechsel wurde der Terrorist von einer Spezialeinheit der französischen Polizei erschossen. Beltrame wurde in Paris unter Beisein des Staatspräsidenten mit allen Ehren bestattet.
Linke Mehrheit gegen Platzbenennung
In der Folge sollte in der südfranzösischen Stadt Marseille mit einer Platzbenennung des Ermordeten gedacht werden. Bei der politischen Linken hat man jedoch keine Freude mit heimischen Helden und lehnte einen entsprechenden Antrag ab.
Kniefall vor moslemischen Einwanderern
Begründete die Linke, bestehend aus Sozialisten und Kommunisten, die Ablehnung vorerst mit dem Vorwand, dass der vorgeschlagene Ort nicht “gut genug” sei, rückte man dann mit der Wahrheit heraus: “Die Bevölkerung habe sich in den Jahren verändert und man wolle die Einwohner nicht provozieren”.
Rassemblement national-Abgeordneter empört
“Einen Nationalhelden zu ehren, der sein Leben für jemand anderen gegeben hat, soll eine Provokation sein?”, empörte sich der Abgeordnete Stéphane Ravier der patriotischen Partei Rassemblement National (früher Front National) im Marseiller Stadtrat. Aber Kollaboration mit dem Feind habe bei Linken Tradition. Bei Verrat könne man sich immer auf die Linken verlassen. Doch sie würden sich vor der Geschichte zu verantworten haben.