Die Digitalwährung Bitcoin feiert ihren zehnjährigen Geburtstag. Aktuell ist Bitcoin vor allem mit großen Wertschwankungen und den potentiellen Gefahren der Manipulation durch Anbieter und Dritte in den Schlagzeilen. Rasante Wertsteigerungen und Kursstürze sowie manifestierte Sicherheitslücken haben das relativ neue Internetgeld rund um den Globus in die Medien und damit das Interesse von Spekulanten und Anlegern gebracht.
Bis heute ist die Urheberschaft für Bitcoin ein Geheimnis, mit dem sich nicht nur Finanzwirtschaftsexperten und Informatiker, sondern auch ganze Stäbe internationaler Geheimdienste intensiv beschäftigen.
Begründer “Satoshi Nakamoto” bleibt unendeckt
Bis heute ist die Person oder Personengruppe, die sich hinter dem Urhebernamen “Satoshi Nakamoto” versteckt, unentdeckt. Als ein Strategiepapier unter diesem Namen die Grundlagen für das Digitalgeld schuf, blieb die intensive Suche nach den Hintermännern erfolglos. Verbindungen zu Darknet und Cyberkriminalität sind bis heute aufrecht. Da die Geburtsstunde des Bitcoin in die turbulenten Zeiten der internationalen Finanzkrise gefallen sind, wurde in diese Umfeld nach Ursache und Wirkung des Satoshi-Manifests gefragt.
Und wie die Entwicklung zeigt, sind sich Real- und Digitalwirtschaft in diesem Bereich in Sachen Spekulationspotential sehr ähnlich. Der Zusammenbruch der Investmentbank Lehman Brothers war gleichzeitig der Beginn von Bitcoin. Aktuell hält “Satoshi Nakamoto” in der Eigentümerfunktion von rund einer Million Bitcoin den Gegenwert von 5,6 Milliarden Euro.