Kinderehen mit kleinen Mädchen: Zwangsverheiratungen sind im islamischen Kulturkreis an der Tagesordnung.

20. November 2018 / 17:30 Uhr

Zwangsverheiratung: 41.000 Kinder werden tagtäglich zur Ehe gezwungen

Jetzt schlägt sogar die Nichtregierungsorganisation (NRO) SOS-Kinderdorf Alarm in Sachen Zwangsverheiratungen von Kindern. Laut einer Statistik, die die NRO anlässlich des Welttages des Kindes veröffentlicht hat, soll es weltweit bis zu 41.000 solcher Zwangsehen tagtäglich geben. Großteils finden solche Zwangsehen mit Kindern im islamischen Kulturkreis statt, insgesamt ist die Zwangsheirat ein Phänomen der Dritten Welt und ihrer kulturellen und sozialen Traditionen, die jahrhundertelang gleichgeblieben sind.

Die Zwangsehe aus diesem Kulturkreis betrifft ausschließlich Mädchen. Besonders hoch ist die Zahl der zwangsverheirateten Mädchen unter 18 Jahren in den schwarzafrikanischen Staaten Niger (rund 75 Prozent) und der Zentralafrikanischen Republik (68 Prozent), darüber hinaus in den islamisch geprägten Gesellschaften des Tschad (67 Prozent) und Bangladesch (59 Prozent). Während Schwangerschaften und Geburten bei diesen Mädchen sterben jährlich nicht weniger als 70.000 Betroffene.   

Partner-Vermittlungsagenturen sollen auch Kinder verheiraten

In den islamischen Staaten und Glaubensgemeinschaften gewinnen auch Partner-Vermittlungsagenturen immer mehr an Attraktivität. Der wachsende Markt moslemischer Männer braucht immer neuen Nachschub an Frauen, um sich zu reproduzieren. Jetzt sind sogar Online-Agenturen auf dem Markt, die sich auf die Suche nach Sexualpartnerinnen für Moslems machen. 

Im Rahmen dieser Agenturen sollen neben volljährigen Frauen auch immer wieder minderjährige Mädchen weltweit auf dem islamischen Heiratsmarkt vermittelt werden. Dem Missbrauch von Minderjährigen wird auf diesem Weg somit weiterer Vorschub geleistet.

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