Weil er eine entgegenkommende Gruppe türkisch-stämmiger Jugendlicher in Wien-Favoriten dazu aufforderte, am Gehsteig Platz zu machen, ist ein 67-Jähriger Anfang November brutal zusammengeschlagen worden. Seither schwebte der Mann in Lebensgefahr, nun verloren die Ärzte den Kampf um sein Leben. Ereignet hatte sich die Gewaltorgie vor einer Moschee, über deren Eingang eine Kamera angebracht ist. Die Bilder daraus führten rasch zur Ausforschung der fünf mutmaßlichen Täter. Einer der Burschen hatte dem Pensionisten, der mit seiner Frau unterwegs war, einen so festen Tritt in den Bauch versetzt, dass dieser stürzte und mit dem Kopf am Randstein aufschlug. Ein anderer trat noch einmal auf den Schwerverletzten hin, bevor die Helden flüchteten. Die beiden Treter (16, 17) sind in Haft… mehr
Hier alle Einzelfälle vom November 2018.
Weitere Einzelfälle vom 29. November:
Wien/Rakka: Wiener Islamist Mohamed M. bei US-Bombenangriff auf IS-Gefängnis getötet
Der bereits einmal für tot erklärte Wiener Dschihadist Mohamed M. dürfte nun tatsächlich nicht mehr am Leben sein. Der im März 2008 in Wien wegen der Herstellung islamistischer Droh-Videos verurteilte Extremist, der im Jahr 2014 über die Türkei nach Syrien ausgewandert war und sich dort der Terrormiliz Islamischer Staat angeschlossen hatte, soll einem Dschihadismus-Experten von der US-Universität Yale zufolge bei einem Luftangriff in der Provinz Rakka getötet worden sein. Cole Bunzel bezieht sich dabei auf nicht näher genannte Quellen aus dem Umfeld des IS. Den Informationen zufolge soll bei dem Luftschlag auch ein Gefängnis der Terrormiliz, in dem “moderate” Dissidenten einsitzen, getroffen worden sein. Bunzel vermutet, dass der Luftangriff kein Zufall war, sondern vielmehr durch den IS selbst “erleichtert” wurde. “Das Loswerden von Widerspenstigen mithilfe des Feindes ist eine neue Methode”, zitiert der Experte einen Informanten… mehr
Wien/Paris: Afrikaner verkauften gutgläubigen Wienern geschwärztes Papier als Geldscheine
Am Dienstag klickten für einen 40-jährigen Tatverdächtigen aus Kamerun die Handschellen am Pariser Flughafen Roissy. Gerade noch rechtzeitig, denn der Mann wollte sich in seine Heimat absetzen. Es war das Ergebnis einer mehrjährigen Ermittlung von Betrugs-Spezialisten des Wiener Landeskriminalamts. Der Mann soll mit dem sogenannten “Wash-Wash-Trick” viel Geld ergaunert haben. Die beiden Geschädigten (31, 33) hatten im November 2017 in einem Lokal in Wien-Hernals zwei Männer kennengelernt, die sich als Diplomaten aus Gabun vorstellten. Die Verdächtigen gaben vor, eine Geldsumme von mehreren Millionen Euro nach Österreich eingeführt zu haben. Wie bei dieser Masche üblich, wurde den Opfern suggeriert, das angeblich schwarz eingefärbte Geld könne durch Vermengung mit anderem Geld sowie Chemikalien wieder “entfärbt” werden… mehr
Wien: Bulgarische Taschendiebinnen beim Bestehlen von Touristen erwischt
Am 14. November gelang die Festnahme einer bulgarischen Staatsangehörigen (30), die beim Taschendiebstahl an einer asiatischen Touristin auf frischer Tat betreten worden war. Der Diebstahl erfolgte beim Verlassen des Stephansdomes, die Täterin benützte dazu einen Schal, um den Griff in die fremde Tasche zu verdecken. Ihr wurden mittlerweile zahlreiche Taschendiebstähle in verschiedenen europäischen Ländern nachgewiesen, sie befindet sich in Untersuchungshaft. Nach zwei namentlich bekannten Mittäterinnen wird gefahndet. Zwei weitere Festnahmen gelangen am 21. November unweit der ersten Anhaltung. Die beiden international agierenden, bulgarischen Staatsanghörigen (16, 17) wurden ebenfalls auf frischer Tat beim Diebstahl an asiatischen Touristen betreten. Die erfolgreichen Schwerpunkte gegen den Taschendiebstahl werden fortgesetzt. Quelle: LPD Wien
Graz: Balkanesen raubten fünf Jugendliche brutal aus
Die jugendlichen Opfer hielten sich am 30. August gegen 23:00 Uhr im Bereich einer Sitzgelegenheit bei einem Heizwerk in der Eichbachgasse auf. Die drei Verdächtigen bedrohten die Jugendlichen mit einem Messer und verletzen ein Opfer durch den Wurf eines Sturzhelmes am Kopf. Die drei mutmaßlichen Räuber flüchteten mit den fünf Mobiltelefonen ihrer Opfer.
Nach umfangreichen Erhebungen durch das Kriminalreferat des SPK Graz forschten die Beamten nun drei Verdächtige aus. Bei den Personen handelt es sich um einen österreichischen Staatsbürger (19), einen Slowenen (20) und einen Bosnier (21). Die Verdächtigen sind in Graz wohnhaft. Die drei Personen beschuldigen sich gegenseitig der Tat und stellen die Vorwürfe in Abrede. Sie wurden festgenommen und in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert. Quelle: LPD Steiermark
Graz: Lange Haftstrafen für zwei IS-Unterstützer
Der eine rekrutierte in Graz für den IS, der andere hatte sich bereits das Know-how für einen Terroranschlag aus dem Internet heruntergeladen: Ein 38-jähriger österreichischer Staatsbürger und ein 24-jähriger Bulgare sind am Mittwoch wegen terroristischer Vereinigung, krimineller Organisation und Bildung einer staatsfeindlichen Verbindung zu acht bzw. sieben Jahren Haft verurteilt worden. Der 38-Jährige soll mehrere Personen, unter ihnen auch Familien mit Kindern, überredet haben, nach Syrien zu gehen und sich dem IS anzuschließen. Der 24-Jährige reiste ebenfalls zur Terrormiliz und kehrte 2015 zurück. Auf einem USB-Stick in seiner Wohnung hatte man Anleitungen zum Bombenbau sichergestellt… mehr
Steiermark/NÖ: Nach 25 Einbrüchen war Schluss – Bande in flagranti erwischt
Steirische Ermittler konnten eine vierköpfige Einbrecherbande festnehmen, die mindestens 25 Einbrüche in der Steiermark, Niederösterreich und im Burgenland begangen haben soll. Der Schaden liegt bei mehreren hunderttausend Euro. Die vierköpfige Einbrecherbande aus ungarischen Staatsangehörigen ist in der Nacht auf Mittwoch von steirischen und niederösterreichischen Polizisten auf frischer Tat ertappt und festgenommen worden. Zwei Männer wurden in Böheimkirchen (Bezirk St. Pölten-Land) geschnappt, zwei flüchteten. Sie wurden wenig später von niederösterreichischen Beamten in einem Waldstück gestellt… mehr
Himmelreich (Salzburg): “Feiern” auf albanisch – 26 Schüsse vor Hofer-Markt
“Hier wird geschossen!” Besorgte Passanten schlugen am Mittwoch bei der Polizei Alarm. Offensichtlich hatte sich auf dem Hofer-Parkplatz beim Fachmarktzentrum in Himmelreich (Bezirk Salzburg-Umgebung) eine Gruppe von Albanern getroffen. Die Männer feierten den Unabhängigkeitstag ihres Heimatlandes mit Freudenschüssen aus Gaspistolen. ie Albaner – 14 Männer und Jugendliche im Alter zwischen 13 und 28 Jahren – hatten sich um 20.30 Uhr auf dem Parkplatz getroffen. Ihre Autos waren mit albanischen Fahnen geschmückt. Drei Männer hatten Schreckschusswaffen, Gaspistolen, dabei. Sie feuerten anlässlich des Feiertags insgesamt 26 Patronen ab. Die Schützen wurden angezeigt… mehr