Nachdem am Sonntag bekannt wurde, dass Chile als erstes südamerikanisches Land auf Grund von Informationen von FPÖ-Abgeordneten aus dem UN-Migrationspakt aussteigen wird, folgt nun das zweite. Die brasilianische Zeitung veja berichtet in ihrer Onlineausgabe, dass der künftige Außenminister Ernesto Henrique Fraga Araújo am Montag Abend bekannt gab, dass Brasilien nicht Teil des Globalen Migrationspakts der Vereinten Nationen sein werde.
“Die Bolsonaro-Regierung wird sich vom Global Migration Compact distanzieren”, sagte Araújo. Der zukünftige Außenminister fügte hinzu, die Vereinbarung sei “ein unzureichendes Instrument, um das Problem anzugehen”. Einwanderung sollte nicht als globales Problem behandelt werden, sondern im Einklang mit der Realität und Souveränität jedes Landes”.
Brasil nao vai fazer parte de pacto de migraçao, diz futuro chanceler https://t.co/AZhWcuVYQK
– VEJA (@VEJA) 11. Dezember 2018