Bekanntlich hat FPÖ-TV nachweisen können, dass beim Neujahrstreffen der FPÖ kein Hitlergruß getätigt wurde, wie es über die Medienlandschaft wieder einmal ungeprüft verbreitet wurde. Der extrem linkslastige Standard nahm dies zumindest zum Anlass, um über die aktuelle Wendung zu berichten. Im Bericht selbst wird die Kritik der FPÖ, die von “linker Hetze” spricht, ausführlich hervorgehoben.
Was sich jedenfalls in den Kommentaren zum Artikel abspielt, muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Dass es keinen Hitlergruß gab, wird geradezu heftig kritisiert. Einer der Schreiber meint über den im Artikel zitierten FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky, dass man “uns” – also den Linken – die Interpretation des Videos überlassen solle.
Ein paar Ergüsse der mittlerweile mehr als 700 Kommentare will unzensuriert seinen Lesern nicht vorenthalten:
Verstehe, wenn der durchgestreckte Arm etwas bewegt wird, ist es kein Hitlergruß. Klar.
Wohl bald das neue Erkennungszeichen, der Effenwink.Offenbar existiert ein paradoxer Zusammenhang zwischen eigenen Gedanken und Körperbeschwerden: rechtsextremes Denken, das sich über Jahre verfestigt hat, führt zu völliger Versteifung des rechten Arms.
Dies zeigt sich bei Betroffenen derart, dass Winkbewegungen kaum noch als solche erkennbar sind, weil der Arm völlig starr ausgestreckt bleibt.Denen ist doch wirklich keine Ausrede zu blöd
Vilimsky, vom Rückenschmerzenanalysten zum Handgestendeuter.
Allerdings haben nicht die medien die hand zum “deutschen Gruß” erhoben. Die aufnahme stammt von der FPÖ eigenen berichterstattung. Aber nun wissen wir aus einer FPÖ quelle, dass es sich um ein “Heil Kickl” gehandelt hat. Danke Harald.
Wir haben nur gewunken, damals am Heldenplatz!
So, habe mir das Video angeschaut und ausnahmsweise ist das diesmal scheinbar wirklich kein Einzelfall. Also der einzelne Fall eines nicht vorhandenen Einzelfalls. 😉
Sehr ungelenkes Winken.
Anatomische Kuriosität, geistiger Notstand.