Tirols Arbeiterkammer-Präsident Erwin Zangerl (ÖAAB) wurde bei den AK-Wahlen 2019 durch den Wähler abgestraft. Als ÖAAB-Linker hatte sich Zangerl im letzen Jahr vor allem mit seiner Opposition gegen die türkis-blaue Bundesregierung hervorgetan. Neben einem Verlust von 2,95 Prozent für seinen ÖAAB hagelte es vor allem bei der Wahlbeteiligung einen gehörige “Tiroler Watschn” für den selbstherrlichen schwarzen Ober-Arbeiterkämmerer.
Gingen 2014 noch 41,4 Prozent der Tiroler Arbeitnehmer zur AK-Wahl, so fanden 2019 nur mehr 33,6 Prozent zu den Wahlurnen. Verlierer ist hier nicht nur Spitzenkandidat Erwin Zangerl sondern auch seine ÖAAB-Landesobfrau Beate Palfrader, die in den letzten Jahren als eine der Galionsfiguren der schwarz-grünen Willkommenskultur in der Tiroler Landesregierung immer wieder negativ aufgefallen ist.
AK-Tirol: FPÖ-Arbeitnehmer konnten deutlich zulegen
Während der ÖAAB Stimmen und Mandate verloren hatte, gingen die FPÖ-Arbeitnehmer mit einem Zugewinn von 2,9 Prozent gestärkt aus den AK-Wahlen hervor. Zukünftig werden die blauen Arbeitnehmer nicht nur zwei zusätzliche Sitze in der Tiroler AK-Vollversammlung besetzen können sondern auch in den AK-Vorstand in Tirol einziehen.