Mit solchen oder ähnlichen Botschaften und unsachlicher Panikmacherei glauben Schulschwänzer, die Welt zu retten.

21. März 2019 / 15:32 Uhr

“Klima-Aktivistin” jetzt für Kernkraft: Gretas neueste Aussagen bringen Licht ins Dunkel

Die Hysterie rund um die 16-jährige Schwedin Greta Thunberg, die seit Wochen europaweit medial präsent ist, wirft so manche Frage auf: Wie ist es möglich, dass eine Schülerin für eine derartige Publicity sorgen kann? Wie kann es sein, dass dieses Mädchen einmal in mehreren europäischen Städten und sogar auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos aufkreuzt, dort Reden schwingt, und dass zehntausende Schüler, anstatt die Schulbank zu drücken, weltweit auf die Straße gehen? Wer oder was steckt dahinter?

Und vor allem, warum werden kritische Betrachtungen dieses eigenartigen Phänomens von linksextremen Gazetten wie beispielsweise dem Falter in einer geradezu unerhörten Weise verunglimpft? Warum ist in dieser “offenen” Gesellschaft keine objektive Berichterstattung über eine solche Agitation möglich, ohne von linken Hetzmedien mit übelsten Bewerfungen überzogen zu werden?

Falter zieht über unzensuriert her

Ein Musterbeispiel dieser mit “Fake-News” gespickten Agitation stellt ein Leitartikel der umstrittenen Journalistin Nina Horaczek im erz-linken österreichischen Lokalmagazin Falter dar. Dieses Paradebeispiel linkslinker Manipulation verdient, wortwörtlich gelesen zu werden, um sich ein Bild über die krude Denkweise dortiger Journalisten ein Bild zu machen:

Die Aufgabe, die jungen Klimaschützer schlechtzumachen, überließen die Freiheitlichen ihrer parteinahen Hetzseite unzensuriert.at. Dort stand, Thunberg, die das Asperger-Syndrom hat, sei eine “vom Klimawahn psychisch Gepeinigte” und es finde eine “Umerziehung” unserer Schüler durch böse “Eine-Welt-Klima-Extremisten” statt. Dazu unterstellt unzensuriert.at, dass die Schwedin, die sogar für den Friedensnobelpreis nominiert ist, nur als Klimaschützerin auftrete, weil sich ihre Eltern so die Millionen in die Tasche schaufelten.

Abgehen davon, dass die junge Dame eben nicht für den Friedensnobelpreis nominiert wurde (lediglich drei norwegische Parlamentarier haben sie vorgeschlagen, wie dortige Medien berichten), stößt es offensichtlich sauer auf, dass die Geschäftsgebarung der Eltern, die sich über satte Einnahmen aus einem Buch-Bestseller über die Aktivitäten ihrer Tochter erfreuen können, von uns thematisiert wurde. Und dass ein PR-Profi, angeblich der Entdecker dieses “Wunderkindes”, mit ihren Aktivitäten bereits Millionen lukrierte.

Das passt eben nicht “irgendwie zusammen” mit dem Bild, das man uns über diese junge selbstlose “Aktivistin” vermitteln will. Und laut Falter sind wir obendrein “Klima-Leugner”, also Leute, die den Klimawandel wider besseren Wissens abstreiten, also “leugnen”. Das tun wir keinesfalls, wie mittlerweile auch eine ganze Reihe seriöser Wissenschaftler – allein, die Ursachen des Klimawandels erlauben wir uns, zu hinterfragen. Darauf näher einzugehen, würde aber den Umfang dieser Betrachtung überschreiten.  

Was sollen Greta-Aktivtäten bewirken – etwa Kernkraft?

Was genau die junge Aktivistin mit ihren Aktivtäten bewirken will, weiß sie offensichtlich selbst nicht. Ein Facebook-Statement von ihr (siehe unten) belegt dies. Aber sie hat Lösungsvorschläge dafür parat, wie man den CO2-Ausstoß verringern könne: Kernkraft ist angesagt! Hier die Ausführungen der Weltenretterin:

Die Leute fragen mich immer wieder: “Was ist die Lösung der Klimakrise?” Und wie “lösen wir dieses Problem”? Sie erwarten von mir, die Antwort zu kennen. Das ist absolut absurd, da es in unseren derzeitigen Systemen keine “Lösungen” gibt. Niemand “weiß” genau, was zu tun ist.  Das ist der springende Punkt.  Ich persönlich bin gegen die Atomkraft, aber laut IPCC kann dies ein kleiner Teil einer sehr großen neuen Lösung für kohlenstofffreie Energie sein, insbesondere in Ländern und Gebieten, in denen die Möglichkeit einer vollständigen Versorgung mit erneuerbaren Energien fehlt – auch wenn dies extrem gefährlich, teuer und zeitraubend ist.

Wobei der Halbsatz “Ich persönlich bin gegen die Atomkraft,” erst nachträglich (am 21. März um 10:38 Uhr) eingefügt wurde. Im ursprüngliche Posting vom 17. März war diese “Distanzierung” noch nicht enthalten.

Die demonstrierenden Schuleschwänzer in Sachen Weltrettung können sich glücklich schätzen, eine derartige Expertin in ihren Reihen zu wissen.

Im Übrigen hindert niemand die Demonstrierenden daran, bei sich selbst den Hebel anzusetzen: einfach weniger Energie zu verbrauchen, anstatt mit sinnlosen Kundgebungen von den harten Konsequenzen abzulenken, die ein Abkoppeln aus unserer Technologie-Gesellschaft nach sich ziehen würde. Als Sofortmaßnahme, um den CO2-Ausstoß zu verringern, empfiehlt sich das Verlegen der Schüler-Demos von Freitag auf Sonntag. Weniger Staus rund um die Demonstrationen an Wochenenden als an Werktagen wären unter Anderem die Folge. Und nachdem die Kundgebungen außerhalb der Unterrichtszeiten mit Sicherheit nicht so “gut besucht” wären, wären auch die Müllberge kleiner, die die Umweltschützer*innen unverständlicherweise auf Straßen und Plätzen zurückzulassen pflegen.

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