Eine Massenauswanderung vom afrikanischen Kontinent nach Europa und in die USA braut sich zusammen. Wie Medien berichten, hat das Forschungsnetzwerk “Afrobarometer” im Rahmen einer zweijährigen Befragung von 46.000 Afrikanern in 34 Ländern ermittelt, dass nicht weniger als 40 Millionen Afrikaner ihren Kontinent verlassen wollen, um ihr ökonomisches Glück in Europa oder in Nordamerika zu finden.
44 Prozent der Befragten geben an, dass sie wegen der Arbeitssuche auswandern wollen. 29 Prozent wollen generell der Armut entfliehen und sich illegal auf den langen Marsch nach Norden begeben. Insgesamt erwägen 37 Prozent der Afrikaner, ihr Land zu verlassen, das heißt nicht nur nach Norden zu emigrieren, sondern auch in afrikanische Ziel- und Nachbarländer.
Sahara-Routen bleiben das Nadelöhr für den Exodus nach Norden
Sicherheits- und Migrationsexperten warnen seit langem vor dem Massen-Exodus vor allem aus Schwarzafrika nach Norden. Das Nadelöhr dabei ist weiterhin die Sahara-Route. Gelingt es den Europäern nicht, diese Sahara-Route zu schließen, werden bald wieder hunderttausende illegale Migranten an den Stränden Nordafrikas ankommen, um über das Mittelmeer nach Griechenland, Italien oder Spanien und weiter zu uns überzusetzen.