US-Präsident Donald Trump hat ein Veto gegen eine Resolution des Kongresses eingelegt, in der er aufgefordert wurde, die US-Hilfe für die umstrittene Militäroperation im Jemen unter der Führung Saudi-Arabiens zu beenden.
Jemeniten im Bombenhagel saudischer Terrorallianz
Seit Jahren unterstützen die USA den Bombenterror einer von Saudi-Arabien angeführten Allianz. Dabei finden auch international geächtete Fassbomben aus britischer Produktion Anwendung. Durch anhaltende Bombardements ziviler Ziele und der Blockade von Seehäfen wurde im Jemen bereits eine humanitäre Katastrophe ausgelöst, unter der vor allem Kinder zu leiden haben. Tausende Zivilisten sind der Aggression des saudischen Regimes bereits zum Opfer gefallen.
Nach dem Senat hatte zu Beginn dieses Monats auch eine Mehrheit im Abgeordnetenhaus den US-Präsidenten aufgefordert, alle US-Kräfte zur Unterstützung der umstrittenen Militäroperation binnen 30 Tagen abzuziehen.
Trump will Völkermord weiter unterstützen
Trump teilte dazu am Dienstag mit, gegen diesen Beschluss sein Veto einzulegen. Die Umsetzung der Resolution würde das Leben amerikanischer Bürger und Soldaten gefährden, argumentiert der US-Präsident. Zudem sei der Beschluss ein unnötiger und gefährlicher Versuch, seine verfassungsmäßigen Befugnisse zu schwächen. Um Trumps Veto zu überstimmen, wäre in beiden Parlamentskammern jeweils eine Zweidrittelmehrheit notwendig.