Wie jedes Jahr (im Bild 2013) marschiert die SPÖ am 1. Mai. Heuer mit der PKK-Sympathisanten.

2. Mai 2019 / 21:00 Uhr

SPÖ: Peinlichkeiten und Linksextremismus am 1. Mai

Neben dem Aufmarsch von Sympathisanten der als Terrororganisation verbotenen PKK kam es zu einer weiteren Peinlichkeit im Rahmen der traditionellen Feierlichkeiten der Genossen am 1. Mai: Vollmundig verkündeten die Wiener Sozialdemokraten in einem Facebook-Posting die Anwesenheit von beeindruckenden 120.000 Menschen, die sich alleine – und selbstverständlich alle für die Sozialdemokratie – auf dem Wiener Rathausplatz zusammengefunden hätten:

10 mal weniger Teilnehmer als von der SPÖ angegeben

“Rund 120.000 Menschen haben den Tag der Arbeit, den höchsten Feiertag der Sozialdemokratie zusammen mit uns gefeiert”, schreibt die SPÖ Wien und bedankt sich bei den zahlreichen Teilnehmern. Wie jedoch der Standard berichtete, zählte die Polizei in Wien nach einem Überflug des Rathausplatzes am Morgen des 1. Mai gerade einmal 12.000 Personen, und stellte damit die Genossen bloß.

FPÖ-Hafenecker: “Neue SPÖ ganz tief im Linksextremismus-Sumpf”

Neben dieser peinlichen Panne, bei der die Anzahl der Teilnehmer bei den Feierlichkeiten am “Tag der Arbeit” verzehnfacht wurden, kam es jedoch auch noch zu weiteren Entgleisungen bei der Oppositionspartei. Auf den Tweet des Bundeskanzlers Sebastian Kurz, der die Anwesenheit von Anhängern der terroristischen Gruppierung PKK anprangerte, reagierte Thomas Drozda auf seine ganz eigene Weise: Die Kritik des Kanzlers sei lediglich ein “durchschaubares Anpatzen”, so der SPÖ-Bundesgeschäftsführer. Auch der freiheitliche Nationalratsabgeordnete Christian Hafenecker kritisierte die SPÖ-Führung unter Pamela Rendi-Wagner und sieht in der SPÖ ein Linksextremismus-Problem, wie aus einer Presseaussendung des Freiheitlichen Parlamentsklubs am Morgen des 2. Mai hervorgeht, in der Hafenecker zitiert wird:

Die Sozialistische Jugend feiert den Geburtstag von Massenmörder Lenin. Die gewaltbereite Antifa ist ebenfalls in der SPÖ tief verankert. Diese Beispiele zeigen, dass die neue SPÖ unter Parteichefin Pamela Rendi-Wagner ganz tief im Linksextremismus-Sumpf steckt

Neben einer Schwäche für Dezimalstellen beim Zählen von Menschenmengen hapert es bei der SPÖ also offensichtlich auch bei der Distanzierung vom militanten Linksextremismus: Der kürzliche Vorfall bei der Sozialistischen Jugend (SJ) in Wiener Neustadt, die den Geburtstag des sozialistischen Massenmörders Lenin feierte, scheint nur der vorzeitige Höhepunkt in der bedenklichen Entwicklung der österreichischen Sozialdemokraten zu sein.

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