Mit einem Hacker-Angriff auf die Kryptobörse Binance haben Kriminelle mehr als 7.000 Bitcoins erbeutet und damit einen Vermögensschaden von nicht weniger als 40,7 Millionen US-Dollar verursacht. Die Täter sollen sich gestohlene Verschlüsselungs-Codes zu Nutze gemacht haben, um ihr kriminelles Unternehmen erfolgreich umzusetzen. So soll überaus nachhaltig bei dem Vermögenstransfer umgegangen worden sein, sodass das Unternehmen erst sehr spät entdeckt worden ist.
Wie viele Accounts tatsächlich betroffen sind, konnte das Management von Binance noch nicht bekannt geben. Eine Zahlungsunfähigkeit werde aber nicht eintreten, sagte der Vorstand und Gründer von Binance, Changpeng Zhao.
Binance: Nur zwei Prozent der Reserven betroffen
Laut Binance-Management seien nur zwei Prozent der Bitcoin-Reserven vom kriminellen Angriff betroffen, der sich ausschließlich auf sogenannte Hot Wallets beschränkt haben soll. Alle anderen Wallets würden davon unberührt sein. Vorerst würden Ein- und Auszahlungen deaktiviert werden, um Sicherheitsüberprüfungen durchzuführen. Die betroffenen Anleger sollen jedenfalls für ihren Verlust entschädigt werden.
Wie sich solche Hacker-Angriffe auf die Anlegerstimmung mittel- und langfristig bei Kryptowährungen und insbesondere Bitcoin auswirken, ist nicht bekannt.