Erneut hat ein SPÖ-Funktionär sich eine unglaubliche Entgleisung gegenüber der FPÖ geleistet. Im Zentrum des Skandals steht der Spitzenkandidat der Sozialdemokraten zur EU-Wahl, Andreas Schieder. Bei einer Diskussion der Spitzenkandidaten, die vom Kurier veranstaltet wurde, beschimpfte er die Freiheitlichen in einem besonders menschenverachtenden Ton:
In der österreichischen Bundesregierung merkt man schon manchmal, dass auch die ÖVP mit diesem FPÖ-Bazillus infiziert ist.
FPÖ-Hafenecker: “Erschreckende und unglaubliche Entgleisung”
Der freiheitliche Nationalratsabgeordnete Christian Hafenecker zeigte sich entsetzt über diese geschmacklose Entgleisung Schieders und kritisiert den antisemitischen und rassistischen Angriff des Sozialdemokraten in einer Pressemitteilung:
So schrieb Adolf Hitler in “Mein Kampf” über ,den Juden, der sich wie ein schädlicher Bazillus immer weiter ausbreitet . Der SPÖ-Spitzenkandidat hat mit diesem Terminus die rote Linie ganz klar überschritten. Das ist eine rassistische und antisemitische Äußerung in Reinkultur – sowas ist einfach nur unerträglich.
Aufforderung: Rendi-Wagner muss handeln
Hafenecker fordert von SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner nun Konsequenzen, damit derartige Geschmacklosigkeiten nicht mehr vorkommen:
Gerade wir Volksvertreter haben eine ganz besondere historische Verantwortung gegenüber den Opfern des Nationalsozialismus und daher darf einem Spitzenpolitiker ein derartiger Ausdruck nicht über die Lippen kommen. Ich fordere daher die SPÖ-Vorsitzende Rendi-Wagner auf, nach dieser Entgleisung von Andreas Schieder, hier Konsequenzen zu ziehen – ein solcher Politiker kann Österreich nicht in Europa vertreten.
