Michelle Bachelet fordert Österreich auf, Familien von IS-Kämpfern in ihre Heimat zurückzuholen. Die UN-Hochkommissarin erlangte hierzulande bereits zweifelhafte Bekanntheit, nachdem sie Österreich bei Flüchtlingen die Verletzung von Menschenrechtsstandards vorgeworfen und sogar eine diesbezügliche Prüfkommission ins Land geschickt hatte.
Expertise fußte auf NGO-Aussagen
Abgesehen davon, dass sich jeder fragte, warum eine Sozialistin ausgerechnet Österreich mit der seinerzeitigen türkis-blauen Regierung aussuchte, um solche Standards zu überprüfen, und andere EU-Staaten nicht, stellte sich zudem heraus, dass die Expertise von Frau Bachelet vor allem auf Aussagen von NGOs fußte.
Kaum ist die Aufregung um die UN-Hochkommissarin wegen ihrer Meinung zur österreichischen Flüchtlingspolitik gelegt, verschafft sich Bachelet mit einer ungeliebten Forderung an Österreich neuen Unmut in der Bevölkerung.
IS-Kämpfer aus Irak und Syrien
“Staaten haben wichtige Pflichten gegenüber ihren Bürgern”, sagte sie laut Salzburger Nachrichten zum Auftakt des Menschenrechtsrates in Genf. Demnach drängt die Hochkommissarin darauf, Kinder und Frauen ausländischer IS-Kämpfer aus dem Irak und Syrien in ihre Heimatländer zu holen. Explizit nennt sie dabei auch Österreich.
Ex-Innenminister Herbert Kickl von der FPÖ hatte dazu immer eine klare Meinung, die er auch jetzt, nachdem diese Forderung aufkam, auf seiner Facebookseite veröffentlichte:
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