Die Verurteilung der Kärntner Grünen-Chefin Olga Voglauer fand in den Medien kaum Beachtung.

8. Juni 2025 / 13:16 Uhr

Urteil gegen Voglauer und die seltsame Berichterstattung der Mainstream-Medien

Die grüne Abgeordnete Olga Voglauer muss dem Aktivisten Martin Sellner 5.000 Euro zahlen. Sie wurde medienrechtlich wegen übler Nachrede verurteilt, weil sie Sellner wahrheitswidrig vorgeworfen hatte, bei einer Veranstaltung den Hitlergruß gezeigt zu haben.

Nicht Voglauers Diffamierungen, sondern Urteil “kurios”

Nachdem ein strafrechtlicher Prozess an Voglauers parlamentarischer Immunität gescheitert war, wurde das Verfahren gegen die Generalsekretärin der Grünen und Sprecherin der Kärntner Landespartei medienrechtlich geführt.

Medial fand das Urteil gegen die Grünen-Politikerin kaum Beachtung. Berichtet wurde, wenn überhaupt, nur knapp und mit seltsamen Formulierungen. Die Kronen Zeitung fand nicht Voglauers Verhalten, sondern das Urteil “kurios”. Die Kleine Zeitung berichtete von einem verlorenen Verfahren gegen einen “Rechtsextremisten”.

5min.at verstört mit Collage

Dann gab es noch 5min.at. Besonders das Foto zur Meldung irritiert hier: Es ist von einem “Streit” wegen eines “Hitlergrußes” die Rede, den es aber nie gegeben hat. Zu sehen sind in der Illustration dazu Voglauer und Sellner vor dem Landesgericht Klagenfurt. Sellner ist dabei nur von hinten zu sehen, wie er einen Arm in Richtung des Gebäudes streckt – ein Schelm, wer Böses dabei denkt, denn ein Foto in einer ganz ähnlichen Pose hatte Voglauer benutzt, um Sellner zu diskreditieren und ihm einen Hitlergruß anzudichten.

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