Am Wochenende einigten sich FPÖ und ÖVP auf das kommende Budget, das trotz enormer Altlasten keine Steuererhöhungen vorsieht. Denn wie schon vor der Wahl von vielen Fachleuten betont, hat Österreich ein Ausgaben-, nicht ein Einnahmenproblem. Deshalb wird gespart: beim Ministeriums-Apparat, bei Subventionen, Förderungen usw.
Bitte um göttlichen Segen
Auf dass die Verhandlungen ein gutes Ergebnis für Österreich brachten, dafür gab es viel Unterstützung. Auch religiöse. So beteten gestern, Sonntag, die Barmherzigen Schwestern des Stifts Wilhering in Oberösterreich und zahlreiche Gläubige ein Gebet für Österreich. Die Ordensfrauen des Zisterzienserstifts veranstalten gemeinsam mit dem spirituellen Zentrum „Aufbruch“ die neuntägige Gebetsaktion „Novene um eine gute Regierung in Österreich“.
Päpstlichem Aufruf folgend
„Als Christen sind wir aufgerufen, auch für jene zu beten, die uns regieren“, sagte Generaloberin Cordula Kreinecker gegenüber Kathpress. Dabei beruft sie sich auf Papst Franziskus, der unter anderem 2019 zu einer „Pflicht“ des Gebets für Politiker aufgerufen hatte, „damit sie in Würde ihrer Berufung nachgehen können“. Das gilt auch umgekehrt: Die Politiker sollen für das Volk regieren, so Franziskus.