Armin Wolf und X

Nach 16 Jahren kehrt Armin Wolf X, vormals Twitter, den Rücken. Andere linke “Austro”-Journalisten folgten ihm.

18. November 2024 / 13:25 Uhr

Armin Wolf kehrt “X” den Rücken: Flucht vor Meinungs- und Pressefreiheit?

„ZIB2“-Moderator Armin Wolf hat, wie auch andere Journalisten, dem Kurznachrichtendienst X den Rücken gekehrt. Flüchtet er damit vor der Presse- und Meinungsfreiheit?

Dass es eingefleischten ORF-Journalisten nicht passt, dass es ein Medium gibt, in dem jede Meinung zählt und nicht nur jene des linken Zeitgeistes oder von selbsternannten „Experten“, ist nachvollziehbar. Seit der schwarz-grünen Regierung haben sich die Beschwerden dahingehend gehäuft, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk gegen das Objektivitätsgebot verstoße und dass man bei der Einladungspolitik zu Diskussions-Sendungen keine Ausgewogenheit erkennen könne.

https://twitter.com/ArminWolf/status/1858193670622613666

X von Irren geflutet

Gestern, Sonntag, teilte Wolf seinen Followern auf X mit, dass er nach knapp 16 Jahren seinen Account stillgelegt hat. In seiner Begründung sagte Wolf:

Twitter wurde X — und von Irren geflutet: Propaganda-Bots, Neonazis, Rassisten, Sexisten, Incels, Verschwörungsparanoiker, Fake News und Bullies ohne Ende. Und alles ohne Konsequenzen. Einen Account unter einem scheinbaren Klarnamen, auf dem praktisch jeder Tweet nach mehreren Paragrafen strafbar ist, bei X zu melden, ist eine völlig sinnlose Übung…

Linke ziehen sich auf Plattform ohne Reichweite zurück

Gemeinsam mit Wolf haben unter anderen auch Falter-Chef Florian Klenk und Standard-Chef Gerold Riedmann X verlassen. Das hat den EU-Abgeordneten der FPÖ, Harald Vilimsky, zu einem Kommentar veranlasst:

Gut, wenn die Linken sich auf ihre reichweitenlose Blasen-Plattform zurückziehen und dort machen, was sie am besten können. Untereinander streiten.

“Jetzt sieht man, wie links Wolf ist”

Weniger diplomatisch sind die Kommentare zum X-Rückzug der “Austro”-Journalisten. „Vor allem sieht man jetzt, wie links Wolf ist, wenn man sich die Partie anschaut, die da jetzt gemeinsam gewechselt ist“, schreibt Daniel K.. Robert W. meint: „Jetzt, wo wir hier unter uns sind: das waren schon seltsame Typen, oder?“. Anna D. ist aufgefallen: „Lustig ist, dass sie ihre Accounts nicht gelöscht haben“. Tatsächlich haben Wolf und Co. ihre Accounts nur stillgelegt.

Unterstützen Sie unsere kritische, unzensurierte Berichterstattung mit einer Spende. Per paypal (Kreditkarte) oder mit einer Überweisung auf AT58 1420 0200 1086 3865 (BIC: BAWAATWW), ltd. Unzensuriert

Teile diesen Artikel

    Diskussion zum Artikel auf unserem Telegram-Kanal:

Politik aktuell

10.

Dez

17:28 Uhr

Wir infomieren

Unzensuriert Infobrief


Klicken um das Video zu laden.